SPD fordert umgehenden Start für Neubau des Bauhofes
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- Veröffentlicht: Samstag, 02. Mai 2020 18:31

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Büchen (LOZ). Auf der letzten Gemeindevertretung ging es auch um den seit 2015 diskutierten Neubau des gemeindlichen Bauhofs, der den aktuellen Anforderungen u.a. der Unfallkasse längst nicht mehr entspricht. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Gladbach findet im Rahmen der Beratung hierzu deutliche Worte:
„Wir stehen nun fast genau an der gleichen Stelle wie im November 2018; also ziemlich genau vor anderthalb Jahren, wo wir seitdem viel diskutiert haben über Ausstattung Größe etc. Schon damals lag eine Kostenschätzung der Architektin über rund 1,6 Millionen auf Basis einer Ausschreibung zu Einzelgewerken vor. Auf ausdrücklichen Wunsch der ABB und CDU, wurde diese jedoch verworfen, und es erfolgte eine spezielle Ausschreibung für einen Hallenbauer. Über diesen sollte das Projekt günstiger und besser realisiert werden. Das Gegenteil ist leider eingetreten, wie wir nun alle nach Vorlage des Ausschreibungsergebnisses wissen.
Dieses Agieren von ABB und CDU in den letzten anderthalb Jahren hat somit nur unnötige Zeit und auch in Teilen Geld verschwendet; die umfangreichen Diskussionen waren vor allem rückwirkend betrachtet in großen Teilen weder konstruktiv noch produktiv.
Wie bereits mehrfach seitens der SPD-Fraktion kundgetan, haben wir von Anfang an versucht, eine möglichst schnelle aber auch angemessene bauliche Lösung auf Basis der o.g. ursprünglichen Ausschreibung für den Bauhof zu realisieren; unter den bereits geschilderten Rahmenbedingungen war dies leider nicht möglich.
Nun muss es darum gehen, möglichst schnell einen passenden und funktionierenden Bauhof für unsere wachsende Gemeinde umzusetzen, denn die Unfallkasse sitzt uns im Nacken.
Im Interesse der immer weiter wachsenden Aufgaben in der Gemeinde, aber vor allem jedoch im Interesse der dort tätigen Mitarbeiter, muss sofort gehandelt werden, denn bekanntermaßen sind die baulichen Zustände in den aktuell genutzten Räumlichkeiten kaum mehr zumutbar.
Wir erwarten, dass die Fachleute schnellstens tätig werden bzw. bleiben (Architektin, Verwaltung, Mitarbeiter Bauhof etc.). Ferner wird eine Begleitung durch den Werkausschuss erfolgen. Es muss nun klar, schnell und effizient vorgegangen werden. „Der Worte sind genug gewechselt nun lasst uns gemeinsam für Taten sorge.
Die Beschlussvorlage auf Basis der damaligen Kostenschätzung wurde im Anschluss mit den Stimmen der SPD und der ABB angenommen. Die CDU stimmte gegen den Beschluss.“