Stadtwerke, WoGee, Freibad: Erfolge und Herausforderungen
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- Veröffentlicht: Montag, 06. November 2017 09:56

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Geesthacht (LOZ). Auf einer gut besuchten Informationsveranstaltung der SPD-Geesthacht referierte der Geschäftsführer der Stadtwerke Geesthacht, Markus Prang, über Aktuelles zu den Themen Stadtwerke, WoGee und Freibad. Die Themenpalette reichte von der notwendigen Sanierung der „Faserzement-Wasserrohre“ bis zu den zurückgehenden Besucherzahlen des Freibads.
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Eine Energie-Erfolgsgeschichte ist inzwischen wieder die Fernwärme – der Start war vor rund 30 Jahren mit dem Kauf des alten Heizwerks in der Oberstadt, den die SPD damals forciert hatte. Fernwärme wird im aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmen durch ihren hohen Primärenergiefaktor besonders positiv bewertet, dadurch rechnet sich der Einsatz. Allerdings kompensieren die Zuwächse durch neu angeschlossene Wohneinheiten aktuell „nur“ den zurückgehenden Bedarf aufgrund von Wärmedämmmaßnahmen.
Beeindruckend ist die Bilanz beim Rückgang der Wasserrührbrüche - von 32 Rohrbrüchen in 2010 ist die Zahl inzwischen – dank des laufenden Sanierungsprogramms und einer verbesserten Steuerung des Wasserdrucks durch moderne IT-Verfahren – auf aktuell sieben zurückgegangen.
Stolz präsentierte der Stadtwerke-Geschäftsführer die Fortschritte bei der „Verkabelung“ von Geesthacht. „Es gibt nur eine Schule des Kreises in Geesthacht, die keinen Glasfaseranschluss hat. Alle anderen Schulen haben bereits den schnellen Anschluss - auch dank der großzügig bereitgestellten Haushaltsmittel. Auch die Geesthachter Gewerbegebiete sind am schnellen Netz. Und es gibt in Geesthacht 12 W-LAN-Netze. „Das ist für eine Stadt von der Größenordnung Geesthachts meines Wissens einmalig in Schleswig-Holstein.“ so Markus Prang.
Eine Erfolgsgeschichte ist auch die neugegründete Geesthachter Wohnungsraumentwicklungsgesellschaft WoGee, ihre Gründung hatte die Geesthachter SPD vorangetrieben. Aktuelle Neubauvorhaben sind ein Mehrfamilienhaus am Rosenweg (sechs Wohnungen, alle bereits vermietet) sowie Abriss und Neubau am Heineweg mit Verdichtung (Sozialwohnungen) und Neubauten in der Heidestraße (Sozialwohnungen). „Die SPD-Vertreter im Finanzausschuss haben durchgesetzt, dass generell städtische Einzelgrundstück über 500 Quadratmeter zunächst der WoGee zur Bebauung angeboten werden.“
Eine große Herausforderung wird in den nächsten Jahren die Weiterentwicklung des Freibads sein. Weniger Kinder und Jugendliche, ein anderes Freizeitverhalten, viele konkurrierende Freizeitangebote, hohe Betriebskosten – hier sind Phantasie und voraussichtlich auch kräftige Investitionen gefragt, um das Bad attraktiv und erhalten zu können.
Petra Burmeister (SPD-Pressesprecherin): „Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen städtischen Gesellschaften, deren Gründung und Weiterentwicklung maßgeblich Geesthachter Sozialdemokraten, u.a. Samuel Bauer und Olaf Schulze, vorangetrieben und unterstützt haben.“