Fehler
  • Das Template für diese Ansicht ist nicht verfügbar! Bitte einen Administrator kontaktieren.

FDP verteidigt „Ampellösung“

Vollsperrung B404 in Besenhorst wegen Bau einer Ampelanlage und Sanierung der Fahrbahn

 

Lesezeit: 3 Minuten

Geesthacht (LOZ). Die FDP Fraktion Geesthacht stellte im Oktober 2008 den Antrag im Ausschuss Bau- und Verkehr, dass die Verwaltung beauftragt werden soll, mit der zuständigen Behörde folgendes abzustimmen: „Im Bereich der Bushaltestelle Besenhorst wird eine Inselquerung eingerichtet“, und „Im Bereich der Ortseinfahrt aus Richtung A25 wird eine Fahrbahnverjüngung eingerichtet“.

{loadposition google}

Der Ausschuss befasste sich aus Zeitgründen mit dem Antrag erst in der folgenden Sitzung Anfang November 2008. Der Ausschuss empfahl der Ratsversammlung einstimmig 25.000 Euro in den Haushalt 2009 für Planungskosten für die Inselquerung und die Fahrbahnverschwenkung einzustellen. Die Ratsversammlung ist der Empfehlung gefolgt und hat die Planungskosten einstimmig beschlossen.

Da in den folgenden Jahren weder eine Planung noch eine Umsetzung der Maßnahme erfolgte, stellte die FDP in der Ratsversammlung am 11. März 2011 erneut den Antrag auf eine Inselquerung. Dieser Antrag wurde bei einigen Gegenstimmen in den Ausschuss Bau- und Verkehr überwiesen.

Durch die Verwaltung wird in der Beratung des Ausschusses im November 2011 darauf hingewiesen, dass eine Querungshilfe nicht genehmigungsfähig sei, da die erforderliche Frequentierung von 50 Querungswilligen in der Spitzendstunde nach der Landesverordnung nicht erreicht würde. Daraufhin spricht sich der Ausschuss mehrheitlich dafür aus, die derzeitige Situation nicht zu verändern.

Am 13. Juni 2014 stellt die FDP Fraktion erneut den Antrag in der Ratsversammlung im Bereich der Bushaltestelle Besenhorst (Richtung Hamburg) einen Fußgängerüberweg einzurichten. Diesem Antrag stimmt die Ratsversammlung einstimmig zu und beauftragt die Verwaltung gleichzeitig beim Land einen Fußgängerweg in Besenhorst zu beantragen.

Unter Beteiligung der Verwaltungsspitze mit Bürgermeister und Ordnungsamtsleiter, FDP Vertretern aus Stadt- und Landespolitik und Vertretern des Landesbetrieb Verkehr aus Kiel und Lübeck fand am 15. Januar 2015 ein Ortstermin in Besenhorst statt, als deren Ergebnis Vom LBV der Vorschlag entstand den Knotenpunkt Bauernvogtsweg mit einem Linksabbieger und einer Ampelanlage auszubauen. Die Bushaltestelle soll dahin verlegt werden.

„Die FDP hat Verständnis für die zahlreichen Pendler, die durch die jetzt angekündigte Vollsperrung über drei Monate erbost sind. Aber wir bitten auch um Verständnis gegenüber den Anwohnern in Besenhorst. Unser Ziel war und ist nach wie vor die Situation der Busnutzer und der Anwohner rund um den Bauervogtsweg zu verbessern. Für die Fahrgäste, die an der Bushaltestelle in Richtung Hamburg aus- oder einsteigen, ist eine Überquerung der Fahrbahn in der Hauptverkehrszeit nahezu unmöglich und Fahrzeuge aus dem Bauernvogtsweg haben so gut wie keine Möglichkeit in Richtung Hamburg abzubiegen. Deshalb haben wir uns entschieden für die Durchführung der Maßnahme zu stimmen, auch vor dem Hintergrund, dass eine realistische Fertigstellung der Ortsumgehung nicht vor 2025 möglich sein wird. Die B404 ist zudem zwischen dem Fahrendorfer Weg und dem Ortsende Geesthacht Besenhorst in einem sehr schlechten Zustand. Diesen noch mindestens 7 bis 8 Jahre so zu lassen ist unverantwortlich. Darüber hinaus muss man auch die Haushaltslage der Stadt Geesthacht betrachten, in deren Zuständigkeit die jetzige B404/B5 nach Fertigstellung der Ortsumgehung fällt. Notwendige Sanierungen muss dann die Stadt zahlen“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Tonn.

Die jetzige Sanierung einschließlich Ampelanlage und Ausbau wird vollständig durch Bundesmittel finanziert.