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Geesthacht radelt wieder für ein gutes Klima

Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln geht in die nächste Runde

Lesezeit: 4 Minuten

Geesthacht (LOZ). Seit 2008 treten deutschlandweit Bürgerinnen und Bürger und Angehörige der Kommunalparlamente für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Geesthacht ist zum dritten Mal dabei. Vom 3. bis 23. Juni sind alle, die in Geesthacht wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören sowie die Kommunalpolitikerinnen und -politiker eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für mehr Radverkehr in Geesthacht zu sammeln.

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Davon profitiert nicht nur die Umwelt, denn den engagiertesten Kommunen winken eine bundesweite Auszeichnung und hochwertige Sachpreise rund ums Thema Fahrrad. Anmelden können sich Interessierte ab jetzt unter www.stadtradeln.de/geesthacht.

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht sogar der Verkehr innerorts. Wenn nur rund 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Beim Stadtradeln können sich Teams bilden, deren Mitglieder vom 3. Juni bis zum 23. Juni möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Für ein Team genügen zwei Menschen. Dabei ist es egal, wo geradelt wird, ob in Geesthacht oder woanders – zum Beispiel im Arbeits-, Wohn- oder Urlaubsort. Die geradelten Kilometer können im Online-Radelkalender - für Smartphone-Besitzer sogar ganz einfach über die Stadtradeln-App - erfasst werden. Für Menschen ohne Internetanschluss gibt es Papierbögen zur Erfassung. Ob allein, zu zweit oder im Team - Gelegenheit zum Radfahren bieten neben den üblichen Wegen zur Arbeit, zum Einkaufen oder privat auch einige thematische Radtouren, die im Aktionszeitraum angeboten werden.

Los geht es am 3. Juni mit der rund 30 Kilometer langen Auftakttour rund um Geesthacht. Pausen sind eingeplant. Anschließend können sich die Radler auf dem Menzer-Werft-Platz bei Getränken und einem kleinen Imbiss stärken und austauschen.

Bürgermeister Olaf Schulze ist Schirmherr der Aktion und hofft auf rege Beteiligung beim Stadtradeln, um gemeinsam mit den Menschen in Geesthacht und Kommunalpolitikern ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr und mehr Lebensqualität in Geesthacht zu setzen. Denn Radfahren verursacht keinen Lärm und keine Abgase, ist gerade auf kurzen Strecken meist das schnellste Verkehrsmittel und hält fit. Es bringt ohne Stau und Parkplatznot zuverlässig ans Ziel. Und wenn etwas mal nicht ganz rund läuft: Mit der Meldeplattform RADar! können die Bürger bei der Stadtverwaltung über GPS, per Smartphone oder Internet auf störende oder gefährliche Stellen im Radwegeverlauf in Geesthacht aufmerksam machen.

Übrigens: Den aktivsten Teams und fleißigsten Radelnden winken attraktive Preise. Bei der Abschlussveranstaltung am 1. Juli im Ratssaal werden die Radkilometer für alle Geesthachter Teams ausgewertet und die besten Teams und Radler prämiert.

Alle wichtigen Infos zu Anmeldung, Online-Radelkalender, Termine, Ergebnisse, die Meldeplattform RADar! etc. finden Interessierte unter www.stadtradeln.de/geesthacht

Für weitere Auskünfte und Fragen steht Anette Platz, Fachdienst Umwelt, Telefon 04152 / 13 – 305, E-Mail: anette.platz@geesthacht.de zur Verfügung.

Fakten Stadtradeln Geesthacht 2017

In den drei Wochen im Juni 2017 fuhren die 565 Geesthachter Teilnehmenden in 19 Teams insgesamt 89.911 Kilometer, das ist gut zweimal um den Äquator, damit wurden rund 13 Tonnen CO2 eingespart. Geesthacht belegte damit Platz 129 von 620 teilnehmenden Kommunen und Kreisen bundesweit (Kilometer pro Einwohner). In der Kategorie „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ belegten die acht teilnehmenden Geesthachter Ratsfrauen und –herren einen ansehnlichen Platz 188 von 620.

Das Team mit den meisten Kilometern, nämlich 16.316 Kilometer war das HZG-Team, das größte Team – mit 189 Mitgliedern – kam vom OHG und das Team mit den meisten Kilometern pro Teammitglied war das Buchenwegler-Team. Ganz vorne stand Udo Krug, der in den drei Wochen alleine 1.410 Kilometer geradelt ist und Ulrike Kleeberg, die mit 683 Kilometern allen anderen Frauen davon radelte.