Radfahren in der Fußgängerzone: Geesthacht wirbt für faires Miteinander
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- Veröffentlicht: Freitag, 29. Juni 2018 16:09

„Ich radel mit meinem Rad mit Rücksicht in der Fuzo“ – so lautet das Motto einer Aktion der Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). Am Montag, 2. Juli, zwischen 7.30 und 8.30 Uhr verteilen Bürgermeister Olaf Schulze, der Leiter des Fachbereichs Planung und Umwelt, Peter Junge sowie Anette Platz vom Fachdienst Umwelt in der Fußgängerzone im Einmündungsbereich Bohnenstraße Flyer um für das faire Miteinander zwischen Fußgängern und Radfahrenden zu werben.
Radfahrende und Fußgänger, das ist nicht immer harmonisch in der Fußgängerzone. Passanten fühlen sich bedrängt von rücksichtslosen Radfahrenden, Radler fühlen sich zu Unrecht angegriffen.
Das Radfahren ist in der Fußgängerzone freigegeben. Aus gutem Grund: Gehört die Fußgängerzone doch zu einer wichtigen Fahrradroute, die es den Radelnden ermöglicht, auf direktem Weg ihre Ziele innerhalb Geesthachts zu erreichen. Geesthacht möchte das Fahrrad als umweltfreundliches, leises und platzsparendes Fahrzeug in der Stadt fördern, möchte, dass immer mehr Menschen gerade auf Kurzstrecken vom Auto auf das Fahrrad umsteigen.
Das Fahrrad zum Einkauf mitnehmen, von einem Geschäft zum nächsten zu fahren, dabei seine Einkäufe vom Drahtesel transportieren zu lassen und bevor es weitergeht, ein Eis zu schlecken – darauf möchten viele Geesthachter nicht verzichten. Doch das Schild „Radfahrer frei“ bedeutet nicht, dass jeder Radler sich frei fühlen kann zu rasen und Passanten als Slalomstangen zu nutzen. Damit auch zukünftig ein faires Miteinander zwischen Fußgängern und Radfahrern möglich ist, sollten folgende Regeln beherzigt werden:
In der Fußgängerzone haben Fußgänger stets Vorfahrt.
Es herrscht ein Tempolimit: Schrittgeschwindigkeit – sollte ausreichend Platz vorhanden sein und niemand belästigt oder gefährdet werden, darf auch etwas schneller gefahren werden.
Ausreichend Abstand zu Passanten halten.
Besonders auf schwächere Verkehrsteilnehmer achten.