Geesthacht will Verkehrssicherheit an der B 404 verbessern
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- Veröffentlicht: Dienstag, 17. Oktober 2017 16:51

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Geesthacht (LOZ). Die Stadt Geesthacht beabsichtigt die Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Kreuzung der B 404/Geesthachter Straße mit dem Bauernvogtweg und der Sanierung der Fahrbahn der B 404 zwischen dem Ortsende und der Straße Schäferstrift. Gestern hat dazu im Ausschuss für Bau und Verkehr der Stadt Geesthacht ein Bericht zur Planung stattgefunden. Abschließend wird der Ausschuss im November 2017 über die Umsetzung der Maßnahme entscheiden.
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Die Kreuzung der B 404/Geesthachter Straße mit dem Bauernvogtsweg soll in 2018 (Juni bis September) eine Kreuzungsampelanlage erhalten. Aus diesem Grunde wird auch die vorhandene Bushaltestelle in Richtung Hamburg versetzt.
Durch diese Maßnahme wird das Überqueren der stark befahrenen Geesthachter Straße durch die Busnutzer erheblich sicherer. Zusätzlich wird das Ein- und Ausfahren für den Bauernvogtsweg vereinfacht.
Der gesamte Fahrbahnbereich der B 404 zwischen dem Ortsende in Richtung Hamburg und der Schäferstrift befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und muss dringend saniert werden. Eine einfache Deckensanierung ist aufgrund der geringen vorhandenen Asphaltstärken nicht möglich. Deshalb ist nur eine vollständige Erneuerung der Fahrbahn machbar. Die Arbeiten zur Fahrbahnsanierung, dem Neubau einer Signalanlage, der neuen Bushaltestelle sowie der Fahrbahnverbreiterung im Kreuzungsbereich werden mit dem Straßenbau der gesamten Strecke parallel ausgeführt und ca. drei Monate in Anspruch nehmen. Kostenträger der Baukosten ist der Bund.
Nach Rücksprache mit den verantwortlichen Stellen in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein gibt es keine verkehrlichen Überschneidungen mit anderen Maßnahmen, so dass die Maßnahme, unter Berücksichtigung der Sommerferien in allen drei Ländern, voraussichtlich von Ende Juni bis Ende September durchgeführt werden kann.
Die Maßnahme ist allerdings nur unter Vollsperrung des Streckenabschnittes möglich. Der Grund liegt in der Enge der vorhandenen Fahrbahn. Diese hat eine Breite von rund 6,50 Meter und ist zu schmal für eine halbseitige Bauweise, um Baugeräte, Absperrung und die Sicherheit der Straßenbauarbeiter zu gewährleisten.
Alle direkten Anlieger erhalten vor dem Baubeginn ein Schreiben der Stadt Geesthacht, das über den Baubeginn, Bauablauf, die Müllbeseitigung und Ansprechpartner aufklärt. Ebenso über die Zufahrtmöglichkeiten zu den Grundstücken.
Die Umleitungsstrecke verläuft von der Geesthachter Straße in die Düneberger Straße, Wärderstraße, Am Schleusenkanal bis zur Elbbrücke und von hier auf die B 404/Lüneburger Straße bis zur A 25 und andersherum. Die Weiterleitung des Verkehrs in Richtung Grünhof wird von der Wärderstraße längs der Steinstraße/Elbuferstraße geführt. Dadurch wird die Umleitungsstrecke entlastet
Bei allen drei Kreuzungssignalanlagen (Geesthachter Straße, Wärderstraße und A 25) werden die Signalprogramme auf diese neue Verkehrssituation umprogrammiert. Auf den Umleitungsstrecken wird es zusätzliche Halteverbote geben, damit Behinderungen weitgehend vermieden werden. An den beiden Zu- und Abfahrten zur B 404 mit der K 63/Am Schleusenkanal werden Baustellenampeln aufgestellt. Dadurch soll ein gleichmäßiger Verkehrsfluss erzeugt werden.
Der normale Linienbusverkehr fährt die Umleitungstrecke. Deshalb wird eine zusätzliche Linie für den dann nicht mehr versorgten Bereich zwischen der Schäferstrift und der Düneberger Straße geprüft und zusammen mit dem VHH und den anliegenden Gemeinden nach weiteren Möglichkeiten der Verbesserung des Linienbusverkehrs während der Bauzeit gesucht (z.B. eine Verbindung ZOB Geesthacht zum Aumühler Bahnhof).
Vor Baubeginn soll im Ratssaal eine Informationsveranstaltung stattfinden, die den Bauablauf, die Umleitung und den Busverkehr erläutert.