Warnung vor gefälschten E-Mails mit vermeintlichen Jobangeboten
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 19. Juli 2017 11:13

Arbeitsagentur empfiehlt, verdächtige Mails zu löschen
Lesezeit: 2 Minuten
(LOZ). Derzeit erhalten Internet-Nutzer wieder vermehrt gefälschte E-Mails. Da diese von Mailadressen wie jobs@arbeitsagentur.de versandt werden, erwecken sie den Eindruck, von der Agentur für Arbeit zu kommen. Sie beinhalten Stellenangebote oder verweisen in der Betreffzeile auf die Agentur für Arbeit oder deren Jobbörse. So erscheinen sie auf den ersten Blick vertrauenswürdig.
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„In Wirklichkeit enthalten sie jedoch häufig schädliche Anlagen oder Links, stellen darauf ab, sensible Daten zu sammeln oder verwickeln einen in strafbare Handlungen bei illegalen Finanztransfers“, warnt Dr. Heike Grote-Seifert, Chefin der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe und betont: „Die Bundesagentur für Arbeit steht in keinerlei Zusammenhang mit derartigen Mails. Am sichersten ist es, verdächtige unaufgefordert erhaltene E-Mails ungelesen zu löschen und nicht auf sie zu antworten.“
Ein aktuelles Beispiel: eine Mail enthält ein Stellenangebot mit einem „lukrativen Zusatzverdienst“, bei dem mit der Finanzoptimierung und dem Trading mit Bitcoins bis zu 4.400 Euro im Monat verdient werden könnten mit nur wenig Stunden Aufwand. Aufgabe sei es, Bitcoins für Kunden zu erwerben. Das Geld dafür werde einem im Voraus überwiesen und den Verdienst von 20 Prozent behalte man gleich ein.
„Hohe Verdienstversprechen bei geringer Arbeitszeit sollten den Empfänger gleich misstrauisch machen. Ebenso ist es unüblich, dass einem im Vorwege Geld überwiesen wird“, so die Agenturchefin. „In diesem Beispiel handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Variante, bei der sich der neue Mitarbeiter in illegale Finanztransfers einbinden lässt und damit strafbar macht. Ich empfehle, solche offensichtlich unseriös erscheinenden Mails gleich ungelesen zu löschen.“