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Stufenweise Öffnung der Werkstätten für behinderte Menschen

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(LOZ). „Seit dem 18. Mai dürfen auch Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Tagesförderstätten sowie Tagesstätten stufenweise wieder geöffnet werden. Ich halte diesen Schritt, Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen sowie den Einrichtungen eine klare Zukunftsperspektive zu geben, für sehr wichtig. Bei Menschen mit Behinderung darf nicht das Gefühl entstehen, dass sie vergessen werden“, so die Landtagsabgeordnete Andrea Tschacher.

In einem ersten Schritt wird die Beschäftigung und Betreuung von Menschen mit Behinderung und das Betreten von Werkstätten für behinderte Menschen, Tagesförderstätten und Tagesstätten auf freiwilliger Basis gestattet. Voraussetzung dafür ist, dass die Zahl der hierfür genutzten Arbeits- und Betreuungsplätze auf ein Viertel der am 15. März besetzten Plätze beschränkt ist. Grundlage ist ein einrichtungsindividuelles Konzept. Dieses Konzept liegt in der Verantwortung der Einrichtungsleitung und ist dem Träger der Eingliederungshilfe bekannt zu geben.

„Viele Betroffene und deren Angehörige haben mir davon berichtet, dass sie belastet sind, weil die Werkstätten für Menschen mit Behinderung geschlossen sind. Es fehlt die Beschäftigung und der Kontakt zu Kollegen und Freunden in der Werkstatt und den weiteren Einrichtungen. Schnell entsteht das Gefühl der Isolation. Es fehlt das normale Leben. Daher freut es mich, dass nun Perspektiven aufgezeigt werden können, wie der Weg von der Notbetreuung zum Regelbetrieb aussehen kann“, führt Tschacher weiter aus.

In Abhängigkeit der epidemiologischen Lage und unter Einhaltung der konzeptionellen Auflagen durch die Leistungserbringer könnten innerhalb noch festzulegender Intervalle, für die derzeit Zeit-räume von zwei Wochen angenommen werden, weitere Lockerungsstufen auf Grundlage folgender Quotenregelung erfolgen: 50 prozentige und in einem weiteren Schritt die 75 prozentige Auslastung sowie der Regelbetrieb unter infektionsschutzrechtlichen Einschränkungen.

„Ich empfehle den Betroffenen und Angehörigen, direkt in den Einrichtungen vor Ort nachzufragen, wie das individuelle Konzept gestaltet ist und wie es konkret vor Ort weitergeht. Achten wir weiterhin gemeinsam darauf, dass bei den zunehmenden Lockerungen von Maßnahmen, die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen eingehalten werden, damit wir weiterhin in die Richtung der für uns gewohnten Normalität gehen können“, so die Landtagsabgeordnete Andrea Tschacher abschließend.