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Raus aus Stadt und Alltag

Willkommenskultur Schwarzenbek organisiert Ausflug in den Tierpark Krüzen

 

Lesezeit: 2 Minute

Krüzen (LOZ). „Und das da? Was heißt das auf Deutsch?“ Der neunjährige Mohammad (Name geändert) zeigt auf ein Tier mit großen Füßen, langem Schwanz und braunem Fell. Die Rede ist von einem Känguru. So und so ähnlich hörte man diesen Satz oft am vergangenen Donnerstag, als etwa zehn Familien aus Afghanistan, Syrien und dem Irak den Tierpark in Krüzen besuchten.

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Und nicht nur die Kinder staunten über die Zebras, die großen Dromedare und den weißen Pfau, auch die Eltern waren fasziniert von den bunten Aras und der ein oder andere überwand sogar seine Scheu und fütterte Kühe, Ziegen und Lamas. Begleitet wurden die Familien von den Ehrenamtlichen des Runden Tisches der Willkommenskultur Schwarzenbek und den beiden Ehrenamtskoordinatoren der Anlaufstelle zur Ehrenamtskoordination der DRK-Betreuungsdienste.

Die Idee, den Ausflug in den Tierpark zu organisieren, stammt von Ehrenamtlichen wie Dorothea Fritzsche, die sich beim Runden Tisch Schwarzenbek engagieren: „Gerade jetzt im Frühling wollten wir den Familien die Möglichkeit geben, mal für einen Tag heraus aus der Stadt zu kommen, etwas Neues zu sehen und sich auch untereinander besser kennenzulernen.“ Der Ausflug in den Tierpark kam da gerade recht und bot Jung und Alt nicht nur viele neue Eindrücke, sondern auch jede Menge Spaß. Und von dem Regenwetter ließ sich niemand so schnell die Laune verderben: beim gemeinsamen Picknick im Bungalow wurden allerlei arabische, deutsche und persische Köstlichkeiten getauscht und in dem fröhlichen Sprachenwirwarr konnte man ganz nebenbei auch noch die ein oder andere neue Vokabel lernen.

„Finanziell ermöglicht wurde der Ausflug durch Projektmittel der Aktion Mensch, der größten privaten Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. „Aber auch ohne das Engagement der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre die Durchführung des Ausfluges kaum möglich gewesen. Ein besonderes Dankeschön allen, die einen Fahrdienst übernommen haben und insbesondere dem DRK-Ortsverein Schwarzenbek und Umgebung, der Kirchengemeinde Schwarzenbek und Herrn Ziem, die freundlicherweise Kleinbusse für die Aktion zur Verfügung gestellt haben“, so die Organisatoren.

Wer auch Lust hat sich ehrenamtlich im Bereich der Flüchtlingshilfe zu engagieren und ein paar Stunden seiner Zeit dafür aufbringen kann, wendet sich gern an Frau Kalupar von der Anlaufstelle zur Ehrenamtskoordination, Telefon 0171 / 338 95 53, anlaufstelle@drk-betreuungsdienste.de oder an Frau Grunert vom Runden Tisch Schwarzenbek, renate.grunert-nachbarschaftshilfe@posteo.de.