„Kein Grund für lange Gesichter“
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- Veröffentlicht: Dienstag, 08. Mai 2018 10:42

Die SPD Schwarzenbek freut sich über frischen Wind in der Fraktion
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Schwarzenbek (LOZ). 28,6 Prozent hat die SPD Schwarzenbek bei der Kommunalwahl am 6. Mai erreicht. Lange Gesichter gab es deshalb keine. Trotz leichter Verluste im Vergleich zur Kommunalwahl im Jahr 2013, sind die Genossinnen und Genossen aus Schwarzenbek nicht unzufrieden mit ihrem Ergebnis.
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Vor fünf Jahren erreichten sie ein Rekordhoch, wohingegen die damalige CDU regelrecht abgestraft wurde. Die Bilanz von 2013 kann dementsprechend auch nur bedingt zum Vergleich herhalten. Mit Verlusten wurde gerechnet, die letztendlich aber geringer ausfielen als erwartet. „Wir haben fünf Direktmandate errungen und im Wahlkreis 14 fehlte lediglich eine Stimme, um mit der CDU gleichzuziehen. Angesichts der Großwetterlage für uns Sozialdemokraten haben wir keinen Grund, uns über das Wahlergebnis zu ärgern“, fasst die Ortsvereinsvorsitzende und Stadtverordnete Sigrid Binder zusammen.
Mit den erreichten 28,6 Prozent liegen die Schwarzenbeker klar über dem Landesergebnis der SPD bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein, als auch deutlich über dem Bundestrend. „Natürlich ist es unerfreulich, dass wir künftig nur noch zwei Sitze in den Ausschüssen haben werden – genau so viel wie die deutlich schwächeren Grünen. Das neue Verfahren begünstigt die kleineren Parteien bei der Sitzverteilung, das ist so gewollt“, zeigt Heinz-Werner Rose, stellvertretender Orts-Vorsitzender und Stadtverordneter, auf. „Dessen ungeachtet konzentrieren wir uns jetzt auf die Arbeit, die vor uns liegt. Wir werden uns weiterhin bestmöglich für unser Schwarzenbek einsetzen – ob nun mit zwei oder drei Ausschusssitzen“, so Rose weiter.
Insgesamt stellt die SPD Schwarzenbek acht Stadtverordnete in der kommenden Wahlperiode. Hier gab es einen zusätzlichen Grund zur Freude: drei der acht SPD-Stadtverordneten sind Jusos unter 25 Jahren. „Unser Team ist bunt und vielseitig – so wie die Gesellschaft in Schwarzenbek, die wir vertreten wollen. In unserer Fraktion gibt es eine gute Mischung aus verschiedenen Altersklassen, Berufsgruppen und Interessenschwerpunkten. Uns mangelt es, im Gegensatz zu vielen anderen Parteien, nicht an Nachwuchs. Darauf können wir stolz sein“, erklärt OV-Vorstandsmitglied und Stadtverordnete der kommenden Wahlperiode Jennifer Fröhlich.
Abschließend fasst Sigrid Binder zusammen: „Dass nicht alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten einen Erfolg verbuchen konnten, ist Demokratie. Wir danken allen, die uns ihre Stimme gegeben und damit ihr Vertrauen ausgesprochen haben. In der kommenden Wahlperiode werden wir mit frischen Ideen und großer Motivation unser Bestes für Schwarzenbek geben. Darauf freuen wir uns.“