Bescherung für einsame Senioren
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 02. Januar 2019 13:13

Bürger zeigen Herz bei Wichtelaktion gegen Einsamkeit
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Schwarzenbek (LOZ). Senioren ohne Angehörige standen Weihnachten für viele Bürger auch in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktion „Wichteln gegen die Einsamkeit“. Ziel war es, alten Menschen, die keine Angehörigen mehr haben, eine Weihnachtsfreude zu machen und ihnen zu signalisieren, dass viele Menschen an sie denken.
Vor diesem Hintergrund hatten die Alloheim Senioren Einrichtungen in Schwarzenbek dazu aufgerufen, Geschenke zu packen, in der Einrichtung abzugeben, damit alleinstehende Senioren beschenkt werden konnten. Heiligabend wurden die Geschenke verteilt. Viel zu tun hatten die Mitarbeiter der Senioren Residenz „Sankt Franziskus“ und des Seniorenzentrums „Alte Oberförsterei“. Sie und viele ehrenamtliche Helfer verteilten die zahlreichen, meist anonym in den Residenzen abgegebenen Geschenke an alleinlebende Senioren.
Viele Bürger hatten Geschenke mitgemacht und zum Teil noch am 24. Dezember ihre Wichtelgeschenke in der Residenz persönlich abgegeben. Selbstgebasteltes, von Kindern gemalte Bilder, Gutscheine oder altersgerechte Aufmerksamkeiten fanden so liebevoll verpackt ihren Weg zu den Empfängern. Damit setzten die Bürger ein Zeichen für alle Senioren, die Weihnachten nicht im Kreis einer Familie verbringen konnten. Jedes noch so kleine Päckchen fand dankbare Hände, sorgte für Freude, aber auch für Tränen der Rührung.
„Unser ganz großer Dank geht an alle Bürger, die den Senioren dadurch ein wundervolles Weihnachtsfest ermöglicht haben“, sagen stellvertretend für alle Beschenkten Bärbel Raithel und Marco Sievert, Einrichtungsleiter der Residenzen, „mit Nächstenliebe, Engagement und gelebter Mitmenschlichkeit haben viele Menschen gezeigt, dass ihnen die ältere Generation am Herzen liegt und sie ihnen gerne eine Freude machen. Das ist mehr als gelungen.“
Auch im kommenden Jahr wollen die Teams der Residenzen die Wichtelaktion wieder organisieren und für alleinlebende Senioren gemeinsam mit den Bürgern ein Zeichen setzen. „Dankbar sind wir auch für Hinweise aus der Bevölkerung, wenn bekannt ist, dass ältere Menschen so ganz einsam sind – wir unterliegen strengem Datenschutz, bekommen aber auch nur sehr zaghaft einschlägige Informationen“, so die Einrichtungsleitungen.