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Die imaginierte Landschaft

Ausstellung von Markus Gramer im Amtsrichterhaus Schwarzenbek

Lesezeit: 3 Minuten

Schwarzenbek (LOZ). Vom 7. April bis 26. Mai stellt Markus Gramer in einer Ausstellung im Amtsrichterhaus Schwarzenbek, Körnerplatz 10, seine Bilder zum Thema „Die imaginierte Landschaft“ aus. Die Vernissage findet am Sonntag, 7. April, um 11 Uhr statt.

In seinen Landschaftsbildern geht es Markus Gramer um Natur und Vergänglichkeit. Viele zeigen die zerstörende und gleichzeitig verändernde Kraft der Naturgewalten: Sturm, wildes, brodelndes oder spritzendes Wasser – in anderen Bildern geht es ruhiger zu, still, manchmal auch einsam.

Auch Gramers Schaffensprozess kann fast schon als organisch bezeichnet werden. Er trägt Farbschichten auf, kratzt sie ab und erneuert sie immer wieder. Ein Prozess des Werdens und Vergehens, Gramer formt die „Natur“ seiner Bilder.

Wer allerdings pittoreske Landschaftsaufnahmen erwartet, wird enttäuscht. In seinen Bildern tauchen Störer auf, Artefakte, die den Betrachter irritieren. Oft sind dies halb verfallende industrielle Bauten, die sich in seine Landschaften einfügen und mit ihnen verschmelzen.

Die Besucher erwartet eine Ausstellung mit Bildern, die unter die Haut gehen, die fesseln und den Betrachter in einen Dialog ziehen.

Vernissage

Bei der Vernissage führt Schauspieler, Kunstsammler und Kunstliebhaber Ulrich Faulhaber in die Ausstellung ein. Musikalisch begleitet wird die Vernissage von Antonia Röttger, Klarinette und Ursula Hummel, Klavier

Weitere Information zu den Bildern von Markus Gramer: www.gramer.eu.

Der Anstoß zu der Ausstellung kam vor rund einem Jahr von Ulrich Faulhaber. Einige der Gramer-Bilder befinden sich in seinem Besitz und er möchte sie der Öffentlichkeit zugänglich machen. Schnell entwickelte sich diese Idee weiter, sodass jetzt eine umfängliche Gramer-Ausstellung im Amtsrichterhaus gezeigt wird.

Ulrich Faulhaber

Als Schauspieler ist Ulrich Faulhaber aus vielen Fernseh- und Bühnenrollen bekannt. Mit Kunst hat er nicht nur seinen Lebensunterhalt bestritten, sondern ihre unterschiedlichen Gattungen bestimmen sein Denken, Fühlen und Handeln.

Dabei folgt seine Haltung dem l’art pour l’art-Prinzip: Nicht der monetäre Erfolg darf Motor im Schaffensprozess sein, sondern die Kunst um der Kunst willen. Ein besonderes Augenmerk legt Faulhaber auf die bildende Kunst. So haben im Laufe seines Lebens unterschiedlichste Bilder und Skulpturen ihren Weg zu ihm gefunden – über seinen Vater, den Kunstsammler, oder als Geschenke befreundeter Künstler. Seine Leidenschaft aber gilt zwei Kunstschaffenden, die ihm vor vier Jahren begegnet sind – dem Maler und Grafiker Markus Gramer und dem Bildhauer Jan Amelung. Die Werke dieser beiden Künstler haben ihn so fasziniert, dass sie ihm zur Herzensangelegenheit geworden sind.

Korrespondierende Ausstellung

Die Gramer-Ausstellung im Amtsrichterhaus korrespondiert mit einer Dauerausstellung des Bildhauers Jan Amelung in Klein Pampau (Waldstraße 7).

Vom 7. April bis  25. Mai sind Amelungs Werke dort sonntags in der Zeit von 15 – 18 Uhr zugänglich.