CDU Schwarzenbek mahnt Verbesserung in der Hortbetreuung an
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- Veröffentlicht: Montag, 19. April 2021 11:43

„Betreuung für die Kleinsten auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel“
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Schwarzenbek (LOZ). „Die Europastadt hat in den letzten Jahren den Bereich Kindertagesstätten quantitativ und qualitativ gut ausgebaut und viel investiert“, sagt CDU-Ortsvorsitzender Thimo Krebs.
Es seien mit den Neubauten der Kita Kichererbse und Nordlicht sowie der Ausbau der Kita Knöpfchen neue und ansprechende Kitas entstanden.
Besonderes Augenmerk liege auf der Kita Kirchererbse: „Sie ist in ihrer Funktionalität, Ausstattung und Energieeffizienz auf höchstem Niveau und Vorbild über Grenzen unserer Stadt hinaus“, ist sich Krebs sicher. Der 29-Jährige vertritt die CDU im Sozialausschuss der Europastadt.
„Unsere Verwaltungsmitarbeiter haben zusätzlich gute Arbeit bei der noch andauernden Umsetzung der Kita-Reform geleistet. Die dadurch angestrebte Qualitätssteigerung bei gleichzeitiger finanzieller Entlastung eines Großteiles der Eltern ist eine richtige Entscheidung unserer Landesregierung gewesen. Demgegenüber muss hier leider aber auch festgestellt werden, dass unserer Kommune dadurch finanziell erheblich belastet worden ist. Hier muss es weitere Verbesserungen und Unterstützungen seitens des Landes geben“, sagt Krebs.
Die Kitaplätze wurden allein vom Jahr 2020 auf 2021 um 45 Plätze erhöht, sodass im Bereich der Elementarbetreuung ein Versorgungsgrad von rund 95 Prozent erreicht wurde und die Stadt damit besser dastehe als viele andere Kommunen. Allerdings, räumt Krebs ein, gebe es auch hier eine Kehrseite, welche für die Kommunalpolitik oftmals abstrakt erscheine, für viele Eltern aber große Schwierigkeiten bei der Gestaltung des Alltags und des Arbeitslebens bedeute. „Die Hortbetreuung muss noch deutlich gesteigert werden und es ist ein Versorgungsgrad von 100 Prozent anzustreben. Wir sind also auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel“, mahnt Krebs für die CDU Schwarzenbek an.
Darüber hinaus kämen in den nächsten Jahren weitere wichtige Entscheidungen auf die Europastadt zu. „Wir müssen uns zum Beispiel frühzeitig mit dem auslaufenden Zeitvertrag der Kita Pavillon oder dem Neubau der Kita Dreiangel beschäftigen“, kündigt der Ortsvorsitzende an.