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SPD-Fraktion für Videoüberwachung am Brennpunkt „Bahnhof“

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Schwarzenbek (LOZ). „Körperverletzungen, Diebstähle und Sachbeschädigungen gehören leider zur Realität am Bahnhof Schwarzenbek. Als SPD-Fraktion haben wir wiederholt unsere Besorgnis über dieses Problem zum Ausdruck gebracht – die Schwarzenbekerinnen und Schwarzenbeker verdienen es, sich in unserer Stadt möglichst frei und sicher bewegen zu können. Aus diesem Grund haben wir uns schon vor über drei Jahren für eine Videoüberwachung an einem Brennpunkt wie diesem ausgesprochen, um potenzielle Straftäter abzuschrecken und die Aufklärung begangener Straftaten zu verbessern. Eine Mehrheit fand das Anliegen bislang leider nicht“, ruft der Stadtverordnete Calvin Fromm (SPD) in Gedächtnis.

Ein im Jahr 2018 in der Stadtverordnetenversammlung von der SPD-Fraktion gestellter Antrag, eine Videoüberwachung am Bahnhof Schwarzenbek zu installieren und sich diesbezüglich mit den „Sicherheitspartnern“ der Stadt Schwarzenbek (Polizei Schwarzenbek, Bundespolizei, DB AG und Bahnhofsmanagement) abzustimmen, wurde mehrheitlich zunächst in den Hauptausschuss verwiesen. Die Verwaltung bestätigte dort, dass die Möglichkeit bestehe, den Antrag rechtssicher umzusetzen. Dennoch lehnte ihn eine Mehrheit aus Kostengründen schließlich ab.

Bei der Vorstellung der aktuellen Kriminalstatistik in der Hauptausschusssitzung vom 24. August unterstrich Polizeichef Stamer auf Nachfrage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Maik Picker nun erneut den Bedarf, eine Videoüberwachung am Bahnhof einzurichten. Dazu erklärt Picker:

„Wenn uns die Sicherheitsexperten in unserer Stadt wiederholt auf ein Problem hinweisen, sollten wir nicht die Augen verschließen. Die geringe Aufklärungsquote etwa im Bereich der Fahrraddiebstähle kann uns nicht zufriedenstellen. Als Stadtverordnete tragen auch wir eine Verantwortung für die Sicherheit in Schwarzenbek und können uns nicht einfach einen schlanken Fuß machen, indem wir mit dem Finger auf die Bahn oder gar die Polizei zeigen. Erneut einen Antrag zu stellen, der dann von der Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung wieder abgelehnt wird, sehen wir allerdings nicht als zielführend an. Dass sich im „Triell“ neben dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz auch CDU und Bündnis 90/Die Grünen für eine Videoüberwachung an Bahnhöfen aussprachen, veranlasst uns, trotzdem einen neuen Anlauf zu unternehmen und den anderen Fraktionen hiermit Gespräche über eine Installation von Videoüberwachung anzubieten. Die SPD-Fraktion steht weiterhin bereit, das Sicherheitsproblem in Schwarzenbek endlich anzupacken.“