Nachdem die Koalitionsspitzen in Berlin am Mittwoch beschlossen hatten, Wohnungseinbrüche künftig härter bestrafen zu wollen, wies der 53-jährige Rechtsanwalt und Landtagskandidat Jan Marcus Rossa gleich zu Beginn darauf hin, dass solche Maßnahmen nur ein Placebo seien und hierdurch nicht ein einziger Einbruch verhindert werden könne. „Gesetze fangen keine Diebe. Dafür bedarf es vielmehr einer gut ausgestatteten Polizei, die auch in den ländlichen Regionen unseres Landes ausreichend präsent ist.“
Beide Landtagskandidaten betonten, dass die Sicherheit der Bürger eine der wichtigsten Kernaufgaben des Staates sei. Vordringliches Ziel müsse es sein, in den nächsten Jahren die Aufklärungsquote deutlich zu steigern, denn Abschreckung sei die wirksamste Methode, um Einbruchskriminalität zu bekämpfen. „Nichts schreckt Einbrecher mehr ab, als ein hohes Risiko gefasst zu werden“, stellte Jan Marcus Rossa fest.
„Dazu muss die Politik unseren Polizisten aber die Mittel zur Verfügung stellen, die notwendig sind, die Aufklärungsquote spürbar zu steigern.“ Hierzu gehörten spezialisierte Ermittlungseinheiten nach dem Vorbild der „Soko Castle“ in Hamburg, eine bedarfsgerechte personelle und technische Ausstattung der Polizei, mehr Präsenz in der Fläche und eine bessere Kommunikation der Polizeibehörden über die Landesgrenzen hinweg. „Die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch darauf, dass sie sich zuhause in ihren eigenen vier Wänden sicher und beschützt fühlen“, so das Fazit von Jan Marcus Rossa.