24 Klagen und viele Nachfragen von Eltern bestätigen, dass Stadt und Kreis unter enormen Druck stehen, um weitere Kitaplätze zu schaffen. Mit einem Rückgang des Bedarfs an Kinderbetreuung ist mittelfristig nicht zu rechnen. Umso erstaunlicher, dass die SPD diesen Punkt in der Sitzung nicht behandeln wollte, so Moldenhauer.
„Eine nicht hinnehmbare Verzögerung für Eltern, die dringend auf schnelle und verantwortungsbewusste Entscheidungen angewiesen sin“, sagt auch Andrea Tschacher, Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Kreises. Dieser hatte der Stadt Schwarzenbek bereits einmal einen „blauen Brief“ wegen unzureichender Kitaplanung zukommen lassen.
„Als Kreis sind wir interessiert an guter Versorgung der Kinder“, so Tschacher. Die Planungen vor Ort jedoch seien städtische Angelegenheit, eine Verweigerungshaltung einzelner Fraktionen verzögere und blockiere unnötig. Verantwortungsbewusste Sozialpolitik sehe anders aus.