Ausstellung „Schritte zum Naturgarten“ im Themencafé der Priesterkate
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 24. Januar 2019 17:39

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Büchen (LOZ). Die Gemeinde Büchen zeigt im Februar und März in der Priesterkate im Themencafé die von Kalle Niehus entwickelte Wanderausstellung „Schritte zum Naturgarten – Leben wieder leben lassen“.
„Die farbenprächtige Ausstellung will Zusammenhänge deutlich machen, Handlungsalternativen aufzeigen und für die faszinierenden Schätze des Lebens begeistern“, beschreibt Kalle Niehus sein Anliegen. „Eine bunte Lebensvielfalt – direkt vor unserer Haustür – ist möglich. Doch langsam, lautlos und meist unbemerkt verschwindet dieser Reichtum des Lebens, der uns einst umgab: die Flugakrobatik der schillernden Libellen, der orange gefleckte Aurorafalter, das gemütliche Schmatzen und Grunzen des Igels, der grün glänzende Rosenkäfer, das Hämmern des Kleibers, der Frühgesang des Gartenrotschwanzes. Es ist ein schleichender Prozess, bei dem die Gewohnheit zum größten Feind unserer Wahrnehmung wird.
Andererseits werden Naturerlebnisse und „Erholung im Grünen“ immer mehr zu touristischen Highlights. Warum aber zerstören wir vor unserer Haustür das, was wir lieben und im Urlaub als beeindruckende Lebensqualität empfinden? Viele dieser Zerstörungsprozesse sind hausgemacht – oft unwissend und ungewollt. Die Ausstellung „Schritte zum Naturgarten – Leben wieder leben lassen“ will Zusammenhänge deutlich machen, Handlungsalternativen aufzeigen und für die faszinierenden Schätze des Lebens begeistern. Der Erhalt der (über-) lebenswichtigen biologischen Vielfalt für unsere Kinder und Enkel im direkten Wohnumfeld, in der Stadt, in den sie umgebenden Kulturlandschaften und letztlich auf unserem Planeten ist der besondere Auftrag der Generationen der Gegenwart“, so Kalle Niehus.
Das Themencafé in der Priesterkate ist im Februar an den ersten beiden Sonntagen, 3. und 10. Februar, jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Dann serviert Karin Borchers wieder ihre hausgemachten Torten. „Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Marion Greff, die uns diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat“, so Büchens Kulturpfleger Dr. Heinz Bohlmann.