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Waldbrandübung der Feuerwehren

Erste gemeinsame Übung der 5. Feuerwehr-Bereitschaft in Grambek erfolgreich durchgeführt

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Grambek (LOZ). Nach Aufstellung der Feuerwehrbereitschaften im Herzogtum Lauenburg wurde im Rahmen einer Waldbrandübung das Konzept der Wassertransportbereitschaft getestet. Grundlage war ein durch die Feuerwehr Grambek organisiertes Waldbrand-Szenario. Angenommen wurde ein Feuer in einem Waldstück in Grambek, welches durch die Feuerwehr Grambek sowie die Nachbarwehren aus Gudow und Güster direkt bekämpft wird.

Durch die beiden Züge der Transportbereitschaft sollte für die eingesetzten Wehren eine stabile Löschwasserversorgung, mit Hilfe der Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr von unterschiedlichen Hydranten, in beide Einsatzabschnitte hergestellt werden.

Da bedauerlicherweise nicht alle eingeteilten Feuerwehren ihre Zusagen bezüglich der zur Verfügungstellung von Fahrzeugen einhielten, durch technische Defekte ausfielen und teilweise kurzfristig absagten, galt es – wie auch im realistischen Einsatzgeschehen – die Fehlbestände an Tanklöschfahrzeugen zu kompensieren und in der Übung seitens der Einsatzleitung und Bereitschaftsführung zu reagieren.

Dank der sehr guten Unterstützung der Nachbarwehr aus Mölln konnte kurzfristig noch ein zusätzliches Tanklöschfahrzeug realistisch in das Einsatzgeschehen mit eingebunden werden. Im Verlauf der Übung konnten Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden, aus denen für zukünftige Einsätze wichtige Rückschlüsse gezogen werden konnten. Die im Vorwege durch die Wehrführung aus Grambek, der Bereitschafts- und Zugführung geplanten Abläufe, z. B. hinsichtlich der Kommunikation mit der neuen digitalen Funktechnik, sind umgesetzt worden und haben gleichzeitig auch Grenzen aufgezeigt auf die im Ernstfall reagiert werden muss.

Nach rund dreieinhalb Stunden Übung gab die Einsatzleitung den Befehl „Wasser halt“ und „Rückbau“. Im Anschluss an den aktiven Teil der Übung trafen sich alle Beteiligten am Dorfgemeinschaftshaus Grambek um das Übungsszenario nochmals zu besprechen und bei einem gemeinsamen Grillen ausklingen zu lassen.

In der abschließenden Lagebesprechung mit Beteiligung der Wehrführung aus Grambek, Gudow und Güster, der Bereitschafts- und Zugführung sowie Sascha Manske als Vertreter der technischen Einsatzleitung zogen alle Beteiligten eine positive Bilanz und zeigten sich hinsichtlich der gewonnenen Erfahrung und Erkenntnisse sehr zufrieden. Es herrschte Einigkeit solche großen Übungen auch übergreifend mit anderen Bereitschaften durchzuführen um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Die Wehrführungen der Feuerwehren Grambek, Güster und Gudow haben darüber hinaus noch ihre regionale Zusammenarbeit weiter getestet und sind zuversichtlich auch bei derartigen Gefahrenlagen gut zusammenzuarbeiten. Abschließend bedankte sich Bereitschaftsführer Hauptbrandmeister Ralf Hillmer bei allen Beteiligten für die Teilnahme und wünschte eine sichere und gute Heimfahrt.