Ratzeburger Apfeltag informiert über Obst im heimischen Garten
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- Veröffentlicht: Montag, 11. September 2017 14:15

Lesezeit: 2 Minuten (LOZ).
Ratzeburg (LOZ). Am Samstag, 16. September, findet auf der Streuobstwiese Ratzeburg von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr der 15. Ratzeburger Apfeltag unter der Leitung von Peter Schlottmann statt. Nach einer Begrüßung der Gäste und einer kurzen Einführung werden während eines Rundgangs einzelne Sorten vorgestellt und ihre Übertragung auf Hausgärten erläutert.
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Die Zuwegung zur Streuobstwiese erfolgt über den Hoffberg in der Gemeinde Einhaus. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg unter Telefon 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de ist erforderlich.
Den Seminarteilnehmern stehen in diesem Jahr nur 20 Prozent der üblichen Apfelernte, aber auch Pflaumen und viele Schlehen kostenlos zur Verfügung. Reiche Ernte gibt es beim Angler Borstorfer. Bei allen Früchten handelt es sich um alte, ungespritzte Sorten mit gutem Geschmack. Für Getränke und Verköstigung wird gratis gesorgt.
Viele Jahre für das "Pomarium Raceburgense" sind wieder ein guter Grund, die Streuobstwiese (SOW) und die Arbeit angemessen zu feiern. Besonderer Dank gilt der Stiftung für die fortwährende Unterstützung, den vielen Helfern für die bereitwillige Mitarbeit und auch den vielen Besuchern für ihr Interesse. Der Apfeltag fand in den vergangenen Jahren großen Anklang. Viele Besucher waren schon mehrmals dort und bilden mittlerweile so etwas wie eine "Ratzeburger Obst-Gemeinde". So können sich Informations-Suchende mit Kennern austauschen, in einer Obstausstellung die Sorten der Streuobstwiese vergleichen und Geschmacksproben nehmen.
Bis 900 Obstbäume wachsen auf den Anlagen und dem Redder, darunter 56 verschiedene Apfelsorten. Auch Birnen, Kirschen und Quitten sowie Hunderte Gehölze von ganz alten bis sehr jungen Pflaumen-, Kirschpflaumen- und Schlehensippen sowie Pfirsich, Kornelkirsche, Deutsche Mispel, Esskastanie und Fliederbeere kann man kennenlernen. Auf der Bodenschicht des Kulturbiotops haben sich mehr als 80 Kräuter und Grasarten angesiedelt.