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Lauenburgische FDP freut sich über die Rückkehr in den Bundestag

Buchholz bleibt Minister in Kiel, Vogt gibt Kreisvorsitz ab

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(LOZ). Zum Ergebnis der Bundestagswahl erklärt der FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Christopher Vogt:

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"Wir freuen uns natürlich riesig über die souveräne Rückkehr der FDP in den Deutschen Bundestag. Noch vor ein bis zwei Jahren haben uns viele Menschen nicht zugetraut, dass wir es schaffen werden - schon gar nicht mit einem so starken Ergebnis. Umso stolzer bin ich auf die vielen engagierten Mitglieder bei uns im Kreis, die sich nicht haben entmutigen lassen. Dieser unermüdliche Einsatz in den letzten Jahren hat sich gelohnt.

Jetzt gilt es, durch kompetente Parlamentsarbeit weiter Vertrauen zurückzugewinnen. Ob es zur Bildung einer Jamaika-Koalition auf Bundesebene kommt, wird man sehen. Da sich die SPD allen Sondierungsgesprächen verweigert und in die Opposition gehen will, scheint ja nichts anderes möglich zu sein. Mir fehlt zwar noch ein wenig die Phantasie, wie man die unterschiedlichen Programme sinnvoll zusammenbringen könnte. Es ist aber richtig, dass die FDP ihrer staatspolitischen Verantwortung gerecht wird und sich Sondierungsgesprächen nicht verweigern wird. Am Ende sollten wieder die Mitglieder über die Bildung einer möglichen Koalition entscheiden, so wie es in Schleswig-Holstein auch schon der Fall war.“

FDP-Bundestagskandidat Bernd Buchholz, der bereits im Juni nach seiner Ernennung zum Minister angekündigt hatte, sein Bundestagsmandat im Falle seiner Wahl nicht annehmen zu wollen, sagte zum Wahlausgang: "Gemeinsam mit Segeberg haben wir hier das beste Ergebnis im Land erreicht. Die 13,6 Prozent sind ein großartiger Erfolg. Ich werde trotzdem als Wirtschaftsminister im Land bleiben, weil es in Schleswig-Holstein noch viel zu tun gibt."

Vogt sagte dazu: "Da Bernd Buchholz für die Landesregierung Mitglied im Bundesrat ist, sind wir mit ihm auf diesem Wege ja bereits in Berlin vertreten. Wir bedanken uns bei Bernd Buchholz für seinen unermüdlichen Einsatz im Wahlkampf, was angesichts seiner Aufgabe im Landeskabinett ja nicht ganz einfach war.

Wir danken auch dem Lübecker FDP-Kandidaten Timo Jeguschke, dessen Wahlkreis die Gemeinden des Amtes Berkenthin und des ehemaligen Amtes Sandesneben umfasst hat, für sein Engagement in unserem Wahlkampf. Wir gratulieren den wiedergewählten Bundestagsabgeordneten Norbert Brackmann, Nina Scheer und Konstantin von Notz und bieten ihnen eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle unserer Region an."

Für den Kreisverband bedeutet die erfolgreiche Bundestagswahl auch eine personelle Veränderung. Vogt kündigte an, auf dem FDP-Kreisparteitag im November nicht erneut als Kreisvorsitzender zu kandidieren: "Ich habe den Kreisvorsitz vor vier Jahren nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag übernommen. Das war eine schwierige Zeit für uns. Ich habe den Mitgliedern des Kreisverbandes damals versprochen, alles daran zu setzen, um meinen bescheidenen Beitrag dafür zu leisten, dass wir beim nächsten Mal wieder mit guten Ergebnissen in den Landtag und auch in den Bundestag einziehen werden. Dies ist nun geschehen.

Jetzt möchte ich mich wieder verstärkt auf meine Aufgaben in der Landespartei und in der Landtagsfraktion konzentrieren. Deshalb werde ich unseren Mitgliedern meinen bisherigen Stellvertreter Jan-Marcus Rossa als meinen Nachfolger im Amt des Kreisvorsitzenden vorschlagen. Wir gehen auch davon aus, dass Jan-Marcus Rossa Ende des Jahres in den Landtag nachrücken werden. Dann wären wir mit zwei Landtagsabgeordneten so gut wie noch nie parlamentarisch vertreten."