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Weihnachtsfeier der Lauenburger Senioren

Lesezeit: 2 Minuten

Lauenburg (LOZ). Es gibt Geschichten, die gibt es eigentlich gar nicht, es sei denn, sie spielen über Weihnachten. Da erzählen dann Politiker richtige Märchen oder zumindest vorweihnachtliche Geschichten. So denn geschehen beim Senioren-Nachmittag im Veranstaltungszentrum Mosaik in Lauenburg, als Bürgervorsteher Bernd Dittmer zum Mikrofon griff und seine Weihnachtsgeschichten zum Besten gab. Da erfuhren die über 200 vorweihnachtlich gestimmten Besucher von Onkel Popow, der die Rotkehlchensprache beherrschte, vom weinenden Friedenengel, der doch so richtig in unsere schwierige Zeit passt und von einem Weihnachtsmann, der bei seinen Botengängen im Wald seinen linken roten Stiefel verlor und sich von Knecht Ruprecht helfen lassen musste.

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Der Lauenburger Seniorenbeirat durfte bei seinem letzten diesjährigen Senioren-Nachmittag nicht nur viele treue Besucher, sondern auch eine große Zahl von Ehrengästen begrüßen. Neben dem bereits vorgestellten „Märchenerzähler“ und Bürgervorsteher Dittmer hatten sich Lauenburgs Bürgermeister Andreas Thiede und Christian Pehmöller aus Schnakenbek eingefunden. Dazu durfte Seniorensprecher Herbert Güttler Pastor Ulrich Billet von der Maria-Magdalenen -Kirche, Dieter Wollenberg vom Rotenkreuz, Dennis Recknagel von den Stadtbetrieben, Siegfried Betge, den Lauenburger Behinderten-Beauftragten und Philipp Staneck von den Askanier-Betrieben begrüßen.

Sie alle bezeugten ihre Hochachtung gegenüber dem Seniorenbeirat in Lauenburg, der seit Jahren eine wichtige und überzeugende Rolle im sozialen Leben der Elbestadt spielt und mit seinen Veranstaltungen auch das kulturelle Geschehen der inzwischen über 3.000 älteren Bürger beeinflusst.

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Gemeinschaftliches Weihnachtsliedersingen: Seniorenbeiratssprecher Herbert Güttler und der gern gesehene Gast und Entertainer Detlef Romey aus Mölln. Foto: hfr

 

Nun gestalten die Senioren große Teile ihrer Zusammenkünfte selbst, doch laden sie sich zu ihren Veranstaltungen immer wieder Gäste ein. Zu Weihnachten sind beispielsweise die Chöre und Musikgruppen der Albinus-Gesamtschule Lauenburg gern gesehene Besucher dieser Senioren-Veranstaltungen. Diesmal erfreuten die „Klangzauber“-Musikgruppe und ein kleines Gitarren-Ensemble mit Weihnachtsliedern und entsprechender Musik die Senioren. Und da gab es noch den Sänger und Parodisten Detlef Romey aus Mölln. Der präsentierte sich mit seiner schönen Bariton-Stimme in seinen Liedern wie „White Christmas“ oder Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“ besinnlich, allerdings mischte er dazwischen mit Gedichten von Loriot oder Heinz Erhard immer wieder auch einige Portionen Gift. Detlef Romey bereitete seinem Publikum ein vielseitiges Programm, das von Liedern wie „Leise rieselt der Schnee“ bis zu den Film-Evergreens „Ein Freund, ein guter Freund“ von Willi Fritsch und Heinz Rühmann oder Lilian Harveys „Das gibs nur einmal“ reichte.

Zwischendurch charakterisierte sich dieser Detlef Romey selbst, als er feststellte: „Es ist leichter eine Rede zu halten, als dauerhaft den Mund“. Nun dieser Mann beherrschte beides meisterhaft.