Überarbeitung der Evakuierungs- und Notfallplanungen in Lauenburg
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 03. Januar 2018 12:01
Einladung zur Informationsveranstaltung
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Lauenburg (LOZ). Die Stadt Lauenburg kooperiert seit Kurzem mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg. Seit September 2017 verbringen zwei Studierende des Studiengangs „Rescue Engineering“ (Rettungsingenieurwesen) ihr Praxissemester in der Lauenburger Stadtverwaltung und sind im Stadtentwicklungsamt im Bereich „Ordnung und Bauverwaltung“ mit der Überarbeitung der städtischen Notfall- und Evakuierungsplanungen, insbesondere für den hochwassergefährdeten Bereich der Lauenburger Altstadt, beschäftigt.
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Frau Homann und Herr Baumann haben zahlreiche Gespräche mit Hilfsorganisationen, Institutionen, Behörden, Verbänden und Betroffenen geführt, umfangreiche Recherchearbeit betrieben und – was am wichtigsten ist – sind mit einem objektiven und wachen Auge kritisch an die Beurteilung der Evakuierungsmaßnahme während des Elbe-Hochwassers 2013 herangegangen und haben die damals getroffenen Entscheidungen auf den Prüfstand gestellt.
Es wurde versucht, mittels einer Fragebogenaktion gemeinsam mit den Bürgern als Betroffene herauszufinden, wie die individuellen Empfindungen und Einschätzungen vor Ort waren und sind. „Der Rücklauf der Fragebögen ist bislang im Übrigen leider sehr verhalten“, zeigt sich Bürgermeister Andreas Thiede enttäuscht. Noch bis zum 7. Januar können die Fragebögen im Elbschifffahrtsmuseum abgegeben werden, um möglichst viele Erfahrungen in die Betrachtung einfließen zu lassen.
Dieie Zwischenergebnisse der Arbeit der beiden Studierenden sollen nun der Öffentlichkeit präsentiert werden. Anwohner sollen die Gelegenheit bekommen, hierzu Stellung zu nehmen.
Die Stadt lädt am Donnerstag, 18. Januar, um 19 Uhr Heinrich-Osterwold-Halle, Elbstraße 145a ein. „Bitte machen Sie von dieser Gelegenheit Gebrauch und nutzen Sie den Raum für kritische Fragen, Anregungen oder Denkanstöße. Ich freue mich auf Ihr zahlreiches Erscheinen und wünsche Ihnen bei dieser Gelegenheit ein frohes neues Jahr 2018“, schließt Thiede ab.