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Lauenburger Marienleuchter wird festlich wieder eingeweiht

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Lauenburg (LOZ). Der spätgotische Marienleuchter der Maria-Magdalenen-Kirche in Lauenburg wurde seit Sommer 2017 restauriert - am Sonntag, 18. März, feiert die Kirchengemeinde Lauenburg seine Wiedereinweihung im Gottesdienst um 11 Uhr.

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Die Restaurierungswerkstatt Erdmann und Ahrends führte die Arbeiten am schmiedeeisernen Leuchter mit goldener Blatt- und Geweih-Verzierung sowie der Doppelfigur aus Eichenholz - auf der einen Seite Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm; auf der anderen Seite Anna Selbdritt, die Großmutter von Jesus, Mutter Maria und ihr Kind Jesus – beide Seiten sind umgeben von einem goldenen Strahlenkranz. Datiert wird das Schmuckstück, das gute drei Meter hoch und 120 Kilogramm schwer ist, auf das Jahr 1599. Denkmalpflegerisch wurde sich für die Wiederherstellung dieser ersten Farbfassung in Gelb, Rot und Blau entschieden.

„Die letzte Farbfassung erhielt der Leuchter zuletzt 1959, sie wies etliche Schäden auf und war in der Farbgebung nicht stimmig“, so Gerold Ahrens, der seine Werkstatt in unmittelbarer Nähe zur Kirche hat und hier gemeinsam mit seiner Frau historische Schätze restauriert. Davor gab es vier weitere – immer unterschiedliche – Fassungen, unter anderem 1677 und 1799, wie es in der Signatur am Fuße der Skulptur hinterlassen wurde. Auch Schäden am Metallleuchter sowie lose Skulpturfassungen erforderten die restauratorische Bearbeitung.

Im Auftrag der Kirchengemeinde Lauenburg, des Freundeskreises der Maria-Magdalenen-Kirche und des Landesdenkmalamtes analysierte Restaurator Ahrends die Schäden und behob sie. Die Gesamtkosten der Restauration beliefen sich auf knapp 14.000 Euro.