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Chemieunfall bei Worlée Lauenburg sorgte für Großeinsatz

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Lauenburg (LOZ). In den frühen Morgenstunden des 4. Mai kam es im Werk Lauenburg der Worlée Chemie GmbH zu einer Betriebsstörung, die zu einem Großaufgebot der lokalen Rettungskräfte führte. Die Einsatzkräfte, die innerhalb kürzester Zeit vor Ort waren, übernahmen lediglich Sicherungsmaßnahmen.

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Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt; der Sachschaden ist gering. Beim Befüllen eines Reaktorbehälters zur Herstellung eines Polyaminhärters war es zu einem unerwarteten Reaktionsverlauf gekommen. Die automatischen Sicherheitssysteme des Werkes schlugen an und lösten unter anderem auch die Alarmierung der Feuerwehr, der Polizei, des Technischen Hilfswerks und der Rettungsdienste aus. Worlée unterrichtete außerdem umgehend die zuständigen Behörden.

Der Angriffstrupp der Feuerwehren ging zunächst mit Atemschutzgeräten, Messgeräten und Wärmebildkamera in das Gebäude, um die Ursache für die Rauchentwicklung zu erkunden. Gleichzeitig wurden Löschangriffe mit Wasser, Schaum und Pulver vorbereitet. Nach Eintreffen des Gefahrgutwagens gingen die Kameraden in Chemikalienschutzanzügen in das Gebäude.

„Einerseits bedauern wir sehr, dass die Helferinnen und Helfer zum Einsatz gerufen wurden. Andererseits konnten wir feststellen, dass das Alarmierungs- und Einsatzsystem unseres Werkes und der externen Einsatzeinheiten perfekt funktioniert hat“, erklärt Joachim Freude, Geschäftsführer der Worlée Chemie GmbH in Lauenburg.

Gemeinsam mit den zuständigen Behörden ermittelt Worlée nun die Ursache für die Störung. „Wir bedanken uns für das großartige Engagement der Einsatzkräfte und entschuldigen uns für die Unruhe, die diese Störung in unserer Nachbarschaft ausgelöst hat“, so der Geschäftsführer.

Wie die Lauenburger Feuerwehr bestätigt, bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Die Nachricht über die kostenlose Warn-App „NINA“ hatte zunächst aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Bereits wenige Minuten später wurde die Meldung aufgehoben.