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Rettungsdienste wissen oftmals nichts von lebensrettenden Infos im Kühlschrank

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Lauenburg (LOZ). Mit großen Hoffnungen hatte der Lauenburger Seniorenbeirat seine Aktion mit den Notfall-Dosen und Mappen vor einigen Monaten gestartet. Dieses Unternehmen stieß bei den älteren Bürgern der Elbestadt, aber nicht nur dort, auf großes Interesse.

Inzwischen hat sich der Verkauf vom Seniorenbeirat auf die Rufer-Apotheke in Lauenburg verlagert.

Allerdings rief kürzlich eine Bemerkung des Beiratmitglieds Degenhard Christen bei seinen Kolleginnen und Kollegen große Verwunderung hervor. „Diese Aktion hat in der Bevölkerung zwar ein großes Echo gefunden, wir sind häufig darauf angesprochen“ berichtete der Lauenburger. „Aber offensichtlich herrscht bei den Notärzten oder Sanitätern der unterschiedlichen Rettungsdienste darüber große Unkenntnis. Mehrere Betroffene hatten die Rettungskräfte darauf hinweisen müssen, dass die überlebenswichtigen Unterlagen ihren Platz in einer Notfalldose im Kühlschrank gefunden hatten.

Der Lauenburger Seniorenbeirat: „Wir werden jetzt die Rettungsdienste wie Rotes Kreuz, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft oder Johanniter im Kreis noch einmal darauf hinweisen, dass sie im Kühlschrank lebenswichtige Informationen auf die Schnelle dort finden können“.