Es fehlt bezahlbarer Wohnraum für ältere Bürger
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 28. März 2019 13:40
Prekäre Wohnungssituation für die Altersgruppe der 70 bis 80jährigen in Lauenburg und Amt Lütau
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Lauenburg (LOZ). Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD im Kreis Herzogtum Lauenburg hatte zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in den AWO Treffpunkt BeLaMi in Lauenburg eingeladen.
Zu den Teilnehmern gehörten auch Bürgermeister Andreas Thiede, Bauamtsleiter Reinhard Nieberg, Amtsvorsteher Gerd Lüttge, die Behindertenbeauftragten Wolfgang Kroh aus Büchen und Siegfried Betge aus Lauenburg und interessierte Bürger aus Lauenburg und dem Amt Lütau.
Schätzungsweise herrscht in Lauenburg und Umgebung ein Wohnungsmangel für alle Mitbürger von circa 400 bis 500 Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Bei Neubau von Mietwohnungen ist mindestens ein 25 prozentiger öffentlich geförderter Wohnraum in den zu erstellenden Bebauungsplänen festzuschreiben.
Als fachkundige Referentin hatte sich Irene Fuhrmann von der KIWA (angesiedelt im Landessozialministerium) zur Verfügung gestellt. Sie konnte in dieser Veranstaltung mit dem Thema „Wohnen im Alter“ richtungsweisende Auskünfte, wie zu den Fragen: zur Selbständigkeit im 3. Lebensabschnitt, Mobilität in der eigenen Kommune, Umgestaltung der eigenen Wohnmöglichkeit (Eigentum oder Mietwohnung) erteilen.
Barrierefreiheit ist nicht nur eine Forderung der älteren Generation, sondern auch der jüngeren Mitbürger.
Weiterhin waren die Themenblöcke zum Wohnen im Alter: Das betreute Wohnen in verschiedenen Formen sowie Wohn- und Pflegegemeinschaften von 6 bis 12 Personen in geteilter Verantwortung galten als Vorschläge. Diese informativen Vorschläge von Irene Fuhrmann wurden lebhaft von den Teilnehmern aufgenommen und diskutiert.
Der Vorstand der SPD Kreis AG 60 plus hat diese Veranstaltung als Auftaktveranstaltung für das dringende Thema „Bezahlbares Wohnen“ – auch für die ältere Bevölkerung im Südkreis bzw. auch für alle Bevölkerungskreise – gewählt.