Lauenburgs Kleintierzüchter präsentierten ihre Tiere
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 20. November 2019 10:43
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Lauenburg (LOZ). Bei der am Freitag, 15. November, abgehaltenen Monatsversammlung der Lauenburger Kleintierzüchter konnte der 1. Vorsitzende Hans-Werner Hübner vor vielen anwesenden Vereinsmitgliedern eine sehr positive Nachlese der vergangenen Ausstellung machen.
Bereits am 26. und 27. Oktober wurde die diesjährige Kleintierschau zu einem vollen Erfolg. Angeschlossen war die Vereinsschau des Kaninchenzuchtvereins HH 24 Hamburg-Bergedorf. Auch dessen 1. Vorsitzender Uwe Pantelmann zeigte sich sehr zufrieden durch die Möglichkeit, gemeinsam mit den Lauenburger Züchtern wiederholt hervorragende Zuchtergebnisse in einer Ausstellung zu zeigen.
Von 35 Ausstellern wurden insgesamt 346 Tiere ausgestellt, davon 106 Kaninchen in 21 verschiedenen Rassen und Farben. 156 Hühner – und Zwerghühner in 28 Rassen und Farbenschlägen, einige davon in wunderschön hergerichteten Volieren ausgestellt, sowie 60 Tauben in 19 Rassen- und Farben. Außerdem gab es 24 Gänse und Enten in sechs verschiedenen Rassen für die Besucher ganz aus der Nähe zu bestaunen.
Insgesamt war es ein sehr vielfältiges und buntes Bild, welches sich den vielen großen und kleinen Gästen bot. Nicht nur die Tiere, sondern auch die gesamte Schau in der Tiefgarage des Hotels der Lauenburger Mühle, war durch eine reichhaltig bestückte Tombola sowie eine sehr passende Ausschmückung der Schau ein toller Anblick. Zudem konnten sich Besucher und Züchter mit selbstgebackenem Kuchen zu einer Tasse Kaffee stärken.
Viele nützliche Informationen und Kontakte von den Besuchern konnten durch die Vereinsmitglieder und Aussteller in Erfahrung gebracht werden. „Gerade die Vielfalt der Tiere, die auf unserer Ortsschau zu entdecken war, zeigt doch einmal mehr, wie richtig und wichtig die Ausrichtung einer Schau auch im Jahr 2019 wieder war. Es gibt doch eine ganze Reihe naturverbundener Tierliebhaber, die jetzt die Möglichkeit hatten, sich näher über eine der zahlreichen Rassen und Farbenschläge der Tiere zu informieren und wichtige Informationen über eine Zucht und deren Voraussetzungen und Möglichkeiten im persönlichen Umfeld zu bekommen“, so Magret Siemers.
Außerdem gab es, neben den vielen vergebenen Preisen, zwei verdiente Mitglieder des Lauenburger Vereins zu ehren. Es waren der seit vielen Jahrzehnten erfolgreiche Kaninchenzüchter Horst Conrad aus Hohnstorf sowie der langjährige Hühnerzüchter Heinrich Kreuser aus Marienthal. Beide wurden aufgrund jahrzehntelanger erfolgreicher Zuchtarbeit, sowie auch für langjährige Mitarbeit im Vorstand, mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. „Wir bedanken uns herzlich für ihr Engagement für die Tiere sowie für den Verein und wünschen beiden Züchtern weiterhin alles Gute“, sagt Siemers.
Bei der 113. Orts- und Werbeschau konnten die großen Preise von folgenden Züchtern errungen werden:
Die Stadtehrenpreise, vergeben auf das beste Tier der Schau, überreicht durch Lauenburgs Bürgervorsteher Wilhelm Bischoff, auf ein mit 97,5 Punkten vorzügliches Hasenkaninchen rotbraun vom Züchter Uwe Pantelmann sowie eine Altenglische Zwergkämpfer-Henne goldhalsig, mit 96 Punkten von Züchter Frank Hübner.
Der Bürgermeisterpokal ging in diesem Jahr bei den Hühnern auf eine mit 97 Punkten vorzügliche Ostfriesische Möwe silber-schwarzgeflockt von Züchter Michael Groth aus dem Nachbarverein Schwarzenbek.
Der Landesverbandsehrenpreis der Schleswig-Holsteinischen Rassegeflügelzüchter wurde auf eine mit 97 Punkten vorzügliche Amsterdamer Bärtchentümmlertäubin schwarz von Hans-Werner Hübner vergeben.
Die Landesverbandsehrenpreise des Hamburger Landesverbandes der Kaninchenzüchter gingen auf die beste Perlfeh-Zuchtgruppe mit 385,5 Punkten an Michael Stegemann aus HH 24 sowie auf die beste Jungtier-Zuchtgruppe 4 Mecklenburger Schecken thüringerfarbig-weiß mit 32/19 Punkten vom Züchter Eugen Betke.
Der Kreisverbandsehrenpreis des KV Holstein-Süd wurde mit der 0,1 Warzenente Schecken schwarz mit hervorragenden 96 Punkten von der Züchterin Johanna Kindereit aus Hakendorf errungen.
Die Schloßturmbänder wurden wie folgt vergeben:
Kaninchen, bestes Jungtier 0,1 Kleinschecke schwarz-weiß mit 8/7 Punkten von Uwe Pantelmann sowie für das beste Alttier 0,1 Weiße Wiener mit 8/7 Punkten von Zuchtfreund Gerhard Böttcher, beide aus dem Bergedorfer Verein HH 24.
Große Hühner auf die mit 97 Punkten vorzügliche 0,1 Barnevelder silber-schwarz-doppeltgesäumt von Helmut Schulze, Zwerghühner mit 97 Punkten auf die ebenfalls vorzügliche 0,1 Bassette wachtelfarbig von Stefan Rumpf.
Bei den Tauben ebenfalls 97 Punkte auf 1,0 Deutsche Nönnchen rot von Züchter Richard Gebert.
Vereinsmeister 2019 wurden bei HH 24 Bergedorf:
Vereinsmeister 2019 beste Zuchtgruppe auf Perlfeh von Michael Stegemann mit insgsamt 385,5 Punkten. Vereinsvizemeister 2019 auf die beste Zuchtgruppe Weiße Wiener von Gerhard Böttcher mit 384 Punkten.
Den Heinz-Dörfer-Gedächtnispokal konnte die erfolgreiche Jungzüchterin Mareike Lade aus Artlenburg auf ihre 0,1 Zwergschecken schwarz-weiß mit vorzüglichen 97 Punkten erringen. Sie gehört zur Jugendgruppe des Vereins HH 24 Bergedorf.
Vereinsmeister 2019 wurden bei HH 51 Lauenburg:
Vereinsmeister 2019 Kaninchen Matthias Rumpf mit seinen Blauen Wienern mit 384 Punkten.
Vereinsmeister 2019 Hühner Helmut Schulze mit seinen Barneveldern silber-schwarz doppeltgesäumt mit 381 Punkten.
Vereinsmeister 2019 Tauben: Richard Gebert mit seinen Deutschen Nönnchen rot mit 383 Punkten.
Unser Dank gilt allen Züchtern und Helfern, aber auch insbesondere den Züchtern des Wassergeflügels, die mit ihren Gänsen und Enten die Schau ebenfalls sehr bereichert haben.
„Ganz besonders bedanken wir uns bei der Stadt Lauenburg, dem Lauenburger Bauhof sowie dem gesamten Team des Hotels Lauenburger Mühle für die alljährliche freundliche Unterstützung. Wir alle freuen uns sehr auf ein Wiedersehen am 24. und 25. Oktober 2020 und hoffen auch dann wieder, so ein buntes Bild mit so vielen tollen Tieren geboten zu bekommen. Die züchterische Arbeit wird bis dahin allen jungen und junggebliebenen Züchtern weiterhin viel Freude bereiten“, schließt Magret Siemers ab.