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Pflegestützpunkt qualifiziert erneut Nachbarschaftshelfer

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Lauenburg (LOZ). Nach bereits zwei erfolgreich abgeschlossenen Kursen in Mölln und Geesthacht besteht nun in Lauenburg die Möglichkeit, sich als "Nachbarschaftshelfer" ausbilden zu lassen. Vom 2. bis 4. November wird der Zertifikatskurs „Schulungskurs für Ehrenamtliche, Angehörige und Nachbarschaftshelfer gem. § 45 SGB XI“ vom Pflegestützpunkt angeboten. Die Kosten der Schulung werden in der Regel von der Pflegekasse des Nachbarschaftshelfers übernommen.

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In Zeiten des demografischen Wandels wird Nachbarschaftshilfe immer wichtiger, damit ältere Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Diese Helfer können Hilfebedürftige zum Beispiel bei Arztbesuchen betreuen, den Einkauf oder Gartenarbeiten übernehmen oder Anregungen und Unterstützung bei sozialen Kontakten und der Freizeitgestaltung geben. Für diese häuslichen Hilfeleistungen können nun nach den gesetzlichen Regelungen der Pflegeversicherung Aufwandsentschädigungen aus den Betreuungs- und Entlastungsleistungen gezahlt werden. Nicht förderfähig sind pflegerische Tätigkeiten, die üblicherweise Pflegedienste oder Angehörige leisten.

Der Kurs wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen in der Begegnungsstätte Lauenburg-Mitte, Büchener Weg 8a in Lauenburg stattfinden, in jeweils sechsstündigen Seminaren. Theoretische Grundlagen zum Umgang mit hilfebedürftigen Menschen, Wissen zum Krankheitsbild Demenz, sowie Beschäftigung und Umgang mit Menschen mit Demenz, werden durch das Kompetenzzentrum Demenz vermittelt. Auch die Auswirkungen der Erkrankung auf Angehörige werden thematisiert. Anmeldung und Informationen zum Kursangebot bei Cornelia Hagelstein vom Pflegestützpunkt - Telefon 04542 / 82 65 49 Internetseite www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de