Notfall-Dosen und Broschüren wieder nachgefragt beim Seniorenbeirat
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- Veröffentlicht: Montag, 26. Juli 2021 12:35
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Lauenburg (LOZ). Die vergangenen Tage mit ihren Naturkatastrophen und den Verlusten an Menschenleben und den zahlreichen Verletzungen haben es wieder an den Tag gebracht: die Notwendigkeit von Notfalldosen und den Notfall-Broschüren.
Die Seniorenbeiräte sind Vorreiter deren Verbreitung gewesen, unter ihnen als einer der ersten der Beirat aus Lauenburg, der diese Hilfsmittel zunächst propagiert und dann auch für deren Verbreitung in der älteren Bevölkerung gesorgt hat. Inzwischen erreichen die Beiratsmitglieder immer wieder Anrufe von Interessenten, die nach deren Zweckmäßigkeit, aber auch wieder danach fragen, wo Dosen und Broschüren zu erhalten sind.
Diese Notfalldosen und auch Broschüren enthalten wichtige Gesundheitsinformationen, die helfen, im Ernstfall wertvolle Zeit einzusparen. Zunächst klärt ein Informationsblatt im Inneren der Dose über den möglichen Inhalt auf: sie soll enthalten Informationen über Vorerkrankungen wie Diabetes, Blutgruppe, Bluthochdruck, Blutverdünner, kurz alle wichtigen Gesundheitsinformationen. Auch die Adresse des Hausarztes sollte angegeben werden, dazu das bevorzugte Krankenhaus.
Empfohlener Aufbewahrungsort dieser Notfalldose sollte der Kühlschrank in der Küche sein. Deswegen, weil ein Kühlschrank in beinahe jeder Küche zu finden ist und der Blick der Rettungskräfte und Notärzte meistens sofort auf den Kühlschrank fällt.
In Lauenburg verwaltet Beiratsmitglied Degenhard Christen noch einen Schatz von Notfall-Dosen und Broschüren. Er ist zu erreichen unter der Lauenburger Nummer 04153 / 26 14. Die Dosen und Broschüren werden vom Seniorenbeirat zum Selbstkostenpreis von je Euro 1,50 abgegeben.
Künftig auch wieder sportliche Senioren in Lauenburg
Die Lauenburger Senioren wollen sich wieder sportlich betätigen. Ihnen war vor einiger Zeit eine Bouleanlage auf dem Geländes des Lauenburger Tennis-Klubs Schwarz-Weiss offeriert angeboten worden, doch die Anlage war zu weitläufig und für Wettkämpfe wenig hergerichtet. Mangels Interesses wuchs Gras nicht nur über den Platz, sondern auch über die Angelegenheit. Nun allerdings bietet sich den Senioren eine neue Möglichkeit. Am Rande des Lauenburger Friedhofs ist eine Anlage für Boule oder Petanque, wie dieses urfranzösische Kegelspiel auch heißt, entstanden und von der Friedhofsverwaltung interessierten Senioren angeboten worden.
Die haben nun zugegriffen und sogleich Nägel mit Köpfen gemacht. Degenhard Christen von Seniorenbeirat hat nicht nur seine Mitstreiter, sondern auch interessierte Bouller eingeladen, mit ihm das Gelände am kommenden Donnerstag, 29. Juli, von 10 bis 11 Uhr zum „Anboulen“ zu nutzen. Sein Rat an die Teilnehmer: sollten sie mit dem Auto kommen, nutzen Sie den Eingang Triftweg. Kugeln sind übrigens vorhanden. Somit steht einem flotten Spiel nichts im Wege.