Theater und Tanz aus Uganda zu Gast beim 3. Kultursalat
- Details
- Veröffentlicht: Freitag, 20. Oktober 2017 21:28
Lesezeit: 2 Minuten
Lauenburg (LOZ). Im Rahmen des dritten Lauenburger Kultursalats am Samstag, 4. November, von 14 bis 18 Uhr in der Albinus-Gemeinschaftsschule wird die Jugend-Theater- und Tanzgruppe der „Sosolya Undugu Dance Academy“ aus der ugandischen Hauptstadt Kampala in Lauenburg zu Gast sein. Der Eintritt ist frei.
{loadposition google}
Seit 2000 lädt die Hamburger KinderKulturKarawane jedes Jahr Jugendkulturgruppen aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerika ein und geht mit ihnen deutschlandweit auf Tour. Dieses Mal mit Stopp auf dem Lauenburger Kultursalat, auf welchem die Jugendlichen aus Kampala Tanz- und Theater unter dem Titel „Kwafe Kwe Kwafe“ („Unser Zuhause ist unser Zuhause“) auf die Bühne bringen. Das Stück beschäftigt sich mit Ursachen und Herausforderungen des Klimawandels, welche in Uganda besonders zu spüren sind.
Die „Sosolya Undugu Dance Academy“ wurde von jungen Künstlern gegründet und ist Teil der „Undugu“-Bewegung, die sich für ein afrikanisches Gemeinschaftsgefühl und ein Leben in Frieden und kultureller Vielfalt einsetzt. Durch Tanz und Musik möchte das Projekt Respekt und Verständnis zwischen den verschiedenen Stammeskulturen fördern. Die Akademie richtet sich vor allem an ausgeschlossene und sozial benachteiligte Kinder und versucht ihre Lust am Leben wieder zu erwecken. Inzwischen gehören mehr als 300 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren zu den Schülern.
Die Bühnenproduktion Kwafe kwe Kwafe erzählt von den schweren Zeiten, die das Volk Kwafe durchlebt: Aufgrund von Umweltkatastrophen, Dürre oder Wassernot, suchen immer mehr Fremde in ihrem Land Zuflucht. Wälder werden abgeholzt, Müllberge wachsen, es herrscht Wassermangel. Um zu verhindern, dass die Bewohner selbst Kwafe verlassen, geben alle Dorfoberhäupter den Schwur ab, die Umwelt über alle Interessen zu stellen. Endlich kann die Region wieder aufblühen.
Der Kultursalat wird durch die „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Lauenburg im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.