Stiftung Herzogtum Lauenburg präsentiert das Programm des ersten Halbjahrs 2018
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- Veröffentlicht: Montag, 18. Dezember 2017 18:48
39 Veranstaltungen aus Kultur, Wissenschaft und Umwelt finden im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg von Januar bis Juni statt
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Mölln (LOZ). Erstmal setzt die Stiftung Herzogtum Lauenburg wieder auf ein Halbjahresprogramm, um den Druck bei der konkreten Ausgestaltung von Veranstaltungen, die zeitlich weiter entfernt liegen, zu mindern.
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Konzerte, wissenschaftliche Vorträge, Ausstellungen, Niederdeutsch: Die Stiftung hat gemeinsam mit etlichen Kooperationspartnern ein Programm erstellt, das alle Teile des Kreises berücksichtigt. Neben dem Sitz der Stiftung im Stadthauptmannshof Mölln werden als Veranstaltungsorte auch andere Städte wie Lauenburg, Ratzeburg oder Schwarzenbek berücksichtigt, aber auch kleinere Orte wie Klinkrade oder Roseburg sind mit einbezogen.
Bei der Vielfalt des Programms setzt die Stiftung Herzogtum Lauenburg einerseits auf bereits etablierte und erfolgreiche Veranstaltungen wie beispielsweise das Pegasus-Open-Air und das Autorentreffen Niederdeutsch im Mai oder das Frühjahrskonzert des LandesJugendOrchesters im April. Andererseits gibt es immer wieder überraschende Kooperationen, beispielsweise mit dem Folkclub Herzogtum Lauenburg (Konzert auf Eisinstrumenten mit dem Norweger Terje Isungset am 18. Januar oder das Folksfest vom 7. bis 10. Juni.
Es wird erneut eine Frühjahrsausstellung gezeigt. Diesmal stehen aber nicht Gemälde oder Skulpturen im Mittelpunkt, sondern Fotos der Fotofreunde Schwarzenbek. Sie zeigen eine bunte Mischung ihrer Arbeiten aus ihren Archiven.
Die Vorträge der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur behandeln die verschiedensten Themen aus der Perspektive der jeweiligen Fachgebiete wie etwa Fossilien und Gesteine aus der Region von Prof. Dr. Holger Behm am 22. März oder die Bedeutung Alfred Nobels für die Industrialisierung im Kreis von Prof. Dr. Eckardt Opitz am 19. April.
Auf eine etwas andere Art wird die Geschichte Möllns nahegebracht: Mit dem Fahrrad erkunden der Stadtarchivar Christian Lopau und die Teilnehmer am 27. Mai verschiedene Gebäude, Plätze und Denkmäler der Eulenspiegelstadt.
Ein besonderes Augenmerk gilt 2018 wie schon im Jahresprogramm 2017 dem Natur-/Umwelt-Bereich: So gibt es Vorträge über den Weißstorch von Kai-Michael Thomsen am 6. Februar, über die Vielfalt der Wespen von Norbert Voigt am 6. April oder über die Kreisforsten von Henner Niemann am 5. Juni.
Der Eintritt zu wissenschaftlichen Vorträgen der Stiftung und der Akademie kostenlos.
2018 verleiht die Stiftung auch erstmals einen Preis an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die eigene Texte verfassen. Der Aufruf zu dem Schreibwettbewerb ist vor Kurzem erfolgt. Die besten eingereichten Texte werden vor Publikum am 17. April in Mölln und am 19. April in Schwarzenbek vorgelesen.
Da die Stiftung zu einem der Kulturknotenpunkte des Landes ernannt wurde, gibt es 2018 sechs damit zusammenhängende Veranstaltungen:
- Poetry Slam am 9.2. in Mölln
- Treffen des Schul- und Jugend-Theaternetzwerks in Schwarzenbek (Workshop mit Alina Gregor am 20.2.)
- Treffen des Lesenetzwerks in Mölln (21.2.)
- Gespräch im Glaspalast zum gedanklichen Austausch und zur Vernetzung aller Kultur-Interessierten in Mölln (26.2.)
- Treffen des Museumsnetzwerks im Kreis Stormarn (19.3.)
- Pegasus-Festival in Mölln (12.5.)
Die Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“ wird ebenso fortgesetzt. Bei Redaktionsschluss standen sechs Veranstaltungen fest, die sich abwechselnd zwischen den Genres Musik und Theater bewegen.
Der 13. KulturSommer am Kanal läuft im nächsten Jahr vom 24. Juni bis 23. Juli 2018. Wie in jedem Jahr werden erste Höhepunkte des vierwöchigen Kulturfestivals im Februar präsentiert. Das Motto im nächsten Jahr lautet "Am Horizont … die Liebe". Die Eröffnung des KulturSommers wird in Ratzeburg gefeiert. Zu dem Kulturfestival erscheint ein eigenes Programmheft.
Die Stiftung ist stets an Kooperationen interessiert, besonders im ländlichen Raum. Die bereits lange bestehende Reihe „Die Akademie geht aufs Land“ bietet die Möglichkeit, historische Besonderheiten direkt vor Ort den interessierten Einwohnern nahezubringen. Bei Interesse wenden sich Interessierte an die Geschäftsstelle der Stiftung unter Telefon 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de. Es wird dann geprüft, ob es zur angefragten Gemeinde passende Forschungsergebnisse gibt.
Das Programm des ersten Halbjahrs ist bereits jetzt im Stadthauptmannshof Mölln erhältlich. Ebenso wird es in den Tourist-Informationen des Kreises sowie bei den Kooperationspartnern ausliegen.