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Kreistagspräsident Meinhard Füllner will es noch einmal wissen

Als Spitzenkandidat für die CDU soll es noch einmal für 5 Jahre in den Kreistag gehen

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Mölln (LOZ). Der erste Vorsitzende des CDU Kreisverbands Herzogtum Lauenburg, Klaus Schlie, und Kreispräsident Meinhard Füllner, gaben heute die Listenkandidaten für die Wahl am 6. Mai bekannt. „Ich bin froh, dass Meinhard Füllner noch einmal antreten wird“, freut sich Schlie. Als Spitzenkandidat der CDU will der 76jährige Füllner auch in den kommenden fünf Jahren als Kreispräsident im Kreistag sitzen. „Wir wollen ein starkes Ergebnis holen und stärkste Fraktion werden“, sind sich Füllner und Schlie einig.

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Den zweiten Platz auf der Kandidatenliste belegt Norbert Brackmann, auf Platz drei folgt Andrea Tschacher. „Es ist gut, wenn die Plätze mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten belegt sind“, erklärt Klaus Schlie. Denn den Kreis und den Kreistag sieht er auch als Schnittstelle zwischen den Kommunen und den Landes- und Bundesregierungen. „Wir haben auch circa auf jeden dritten Platz eine Frau“, erklärt Schlie weiter. Mit Florian Slopianka (Listenplatz 11) und Henning Lüneburg (16) wurde auch der CDU Nachwuchs auf aussichtsreichen Plätzen berücksichtig.

Wobei die CDU wieder davon ausgeht, dass die meisten Kandidaten über Direktmandate in den Kreistag ziehen werden. „Darum sind auch die ersten zehn Listenplätze traditionell für die Direktkandidaten reserviert“, so Schlie. Nach der vergangenen Kommunalwahl kamen lediglich zwei Kanditen gleich über die Liste für die CDU in den Kreistag, erinnert sich Schlie. „Aber für die Nachrücker im Laufe der kommenden fünf Jahre ist die Liste auch wichtig“, ergänzt Schlie.

Auch wenn Meinhard Füllner 81 Jahre zum Ende der kommenden Legislaturperiode ist, sieht er sein Alter nicht als Problem die geforderten Aufgaben zu bewältigen. „Ich bin im Leben immer aktiv gewesen und stehe heute im Höhepunkt meiner geistigen Kräfte. Auch bringe ich viel Erfahrung mit“, begründet Füllner die Entscheidung, warum er noch einmal antreten möchte und nach Möglichkeit auch wieder Kreistagspräsident werden will. Er habe eine hohe Motivation für die kommenden Jahre. „Auch gerade auf die Zusammenarbeit mit unserem Landrat freue ich mich“, so Füllner.

Klaus Schlie und Meinhard Füllner hoffen auf eine gute Wahlbeteiligung. „Leider hat der Kreis nicht mehr die Bedeutung für die Menschen wie früher“, sagt Schlie. Dabei wären dort nicht nur notwendige Ämter vereint, sondern der Kreis habe auch Gestaltungsmöglichkeiten, die es zu nutzen gilt. „Wir wollen die kommunale Familie wieder zusammenführen“, so Schlie und Füllner.

Zum Programm der CDU soll noch nichts verraten werden. In den kommenden Tagen geht das erarbeitete Programm in die Ortsvereine zur Diskussion. Am 26. März soll es dann auf einem Programmparteitag verabschiedet werden. „Es wird aber 21 Punkte geben“, verrät schon einmal Meinhard Füllner. Ein wichtiger Punkt wird dabei auch die Digitalisierung sein. Auch solle die Kreisverwaltung mehr Kundenorientiert werden. Dabei ist vor allem der Denkmalschutz ein großes Thema. „Ich sehe den verfassungsrechtlich als problematisch an“, so Füller, „dieser entzieht sich den demokratischen Grundsätzen. Die Gemeinden haben Null Mitspracherecht.“ „In Geesthacht wird die Entwicklung auch durch den Denkmalschutz behindert, da gibt es zu viele Auflagen bei der ehemaligen Teppichfabrik“, nimmt Klaus Schlie als Beispiel.

Die beiden CDU Politiker freuen sich aber über die Mitgliederentwicklung. In diesem Jahr sind bereits 30 neue Mitglieder in die Partei eingetreten. Damit kommt die CDU auf 1.264 Mitglieder im Kreis. „Es ist aber weiter schwer junge Menschen zum Mitmachen zu bewegen“, räumt Schlie ein. Durch die veränderte Arbeitswelt steht den potenziellen Mandatsträgern heutige weniger Zeit zur Verfügung als früher.