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Burkhard Peters fordert verstärktes Krisenmanagement der Bahn ein

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Mölln (LOZ). Der Deutschen Bahn in Schleswig-Holstein fehlen aktuell Lokführer, so dass es seit einer Woche zu zahlreichen Zugausfällen in der Region Lübeck kommt - statt Zügen fahren auf unbestimmte Zeit Busse oder Taxis.

Burkhard Peters, Landtagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen für die Region Herzogtum Lauenburg und Lübeck erreichten zahlreiche Beschwerden zu den Zugausfällen in der Region. Dazu nimmt der Landtagsabgeordnete wie folgt Stellung: „Das Problem, dass der Markt für Lokführer leergefegt ist, tritt bundesweit auf und eine schnelle Abhilfe ist leider nicht möglich. Durch einen neuen Tarifvertrag für Lokführer, der mehr Urlaubstage beinhaltet, können die kurzfristigen Personalmehrstunden offenbar nicht ausgeglichen werden. Dieses Problem hat auch die Nordbahn.“

Das Unternehmen DB Regio Schleswig-Holstein habe zwar begonnen, mit einer Ausbildungsoffensive gegenzusteuern. Dies bedeute jedoch trotzdem, dass erst in knapp einem Jahr die Personalengpässe beseitigt sein werden.

„Dass im Bahnverkehr in der Region Lübeck derartige personelle Engpässe entstehen,“ so Peters weiter, „ist ein vermeidbares Ärgernis und steht den Grünen Bemühungen, Pendler und Ausflügler langfristig für die Schiene zu gewinnen, konträr entgegen. Die Landesregierung kann als Druckmittel nur die Kürzung der vertraglichen Entgelte an die Bahn für die Minderleistung vornehmen. Diese Maluszahlungen wie im Netz West können zwar den Druck auf die Bahn erhöhen, helfen aber in der aktuellen Situation den Fahrgästen nicht. Vorrangig ist jetzt somit das Verkehrsunternehmen DB Regio selbst in der Pflicht. Wir hoffen, dass intensive Rekrutierungsbemühungen der Bahn mittelfristig die Situation ein wenig entschärfen werden. “