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Am 18. April ist Weltamateurfunktag

Gemeinschaft und Treffpunkt trotz Isolation

Lesezeit: 3 Minuten

Ratzeburg (LOZ). Die Internationale Amateur Radio Union (IARU) hat den World Amateur Radio Day (WARD) ins Leben gerufen, um an die Gründung des internationalen Amateurfunkverbandes im Jahr 1925 zu erinnern. Weltweit werden Funkamateure am 18. April Betrieb machen – in diesem Jahr unter dem aktuellen Motto „Amateur Radio: Home but Never Alone“. Der Termin symbolisiert das wissenschaftliche Verständnis, die Völkerverständigung und den Spaß, den der Amateurfunkdienst bietet.

Zum Weltamateurfunktag am 18. April erinnert der DARC e.V. als Mitglied der Internationalen Amateur Radio Union daran, dass der Amateurfunk die Brücke schlägt in die Welt der Funkkommunikation. Insbesondere in Zeiten der Corona-Krise haben die sozialen Kontakte auf den Frequenzen eine ganz spezielle Bedeutung für die Funkamateure. „In unserem Verband haben Völkerverständigung und Kommunikation über alle Grenzen hinweg einen hohen Stellenwert“, erklärt der DARC-Auslandsreferent Thomas Wrede und ergänzt: „Das diesjährige Thema ‚Amateurfunk: Zuhause, aber nie allein‘ symbolisiert das große Potenzial für soziale Kontakte in die ganze Welt, das der Amateurfunk in dieser Phase der physischen Isolation bietet.“

Die Funkamateure haben auch in der Pandemiezeit die Möglichkeit, sich weiterhin zu treffen. Sie kommen genau dort zusammen, wo der Dreh- und Angelpunkt des Amateurfunks ist – auf den Frequenzen. Dort spielt sich momentan viel ab: Clubabende finden über Funk statt, Freundschaften werden regelmäßig weltweit gepflegt, Nachbarschaftshilfe geleistet, es wird Trost gespendet und sportliche Funkwettbewerbe ausgerichtet. Jeder Funkamateur hat eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur absolviert, um selbst aktiv Funkverkehr machen zu dürfen und Zugang in die Welt der drahtlosen Kommunikation zu erhalten.

Amateurfunk umschreibt heute eine Gruppe von sozial engagierten Menschen in Deutschland, die sich mit der Funktechnik befassen und sich in zunehmendem Maße, neben technischen und wissenschaftlichen, auch bildungs- und entwicklungsperspektivischen, der Völkerverständigung dienenden sowie humanitären Aufgaben widmen.

Der Weltamateurfunktag wurde anlässlich der Gründung der Internationalen Amateur Radio Union (IARU) in Paris im Jahr 1925 ins Leben gerufen. Weltweit finden verschiedene Funk-Aktivitäten statt.

„Amateurfunk ist eines der vielseitigsten Hobbys überhaupt. Selbstbau der Geräte und Antennen, analoger Sprechfunk oder digitale Betriebsarten, regional oder weltweit, von zu Hause oder unterwegs Verbindungen herstellen, sogar über eigene Amateurfunksatelliten oder die Internationale Raumstation, Notfunk in und aus Krisengebieten sind nur wenige Beispiele. Der Einstieg ist dabei – anders als oft angenommen – schon mit geringstem technischem und finanziellem Aufwand möglich“, so Henrik Henke (Rufzeichen DF1LEO), Vorsitzender des Ortsverbandes Ratzeburg im DARC. „Falls Ihr Interesse am Amateurfunk geweckt ist oder Sie Unterstützung auf Ihrem Weg zum Funkamateur benötigen, helfen die Mitglieder des Ortsverbandes Ratzeburg gern weiter.“

Kontakt: Henrik Henke (DF1LEO) Telefon 0171 / 414 00 30
Oder über die Homepage www.ov-ratzeburg-e39.de

Andere Ortsverbände des DARC finden Interessierte auf der Homepage des DARC e.V. unter www.darc.de

Einen kleinen Tipp zum Weltamateurfunktag hat Henrik Henke parat: Unter dem Suchbegriff „WebSDR“ finden sich im Internet zahlreiche Amateurfunkempfänger, die sich vom heimischen Computer fernsteuern lassen. So können Interessierte die Aktivitäten – nicht nur zum Weltamateurfunktag – verfolgen.