Rundum gut versorgt
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 14. Februar 2018 16:48
Wichtige Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft nutzen
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Geesthacht (LOZ). Wie wichtig regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft sind, darauf weist die AOK NordWest alle werdenden Mütter im Herzogtum hin. Der Arzt überprüft dabei in der ersten Zeit der Schwangerschaft alle vier Wochen und in den letzten beiden Monaten alle 14 Tage, wie es um das Wohl von Mutter und Kind steht. „Die jeweiligen Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen. Diesen sollte die Schwangere stets bei sich tragen, damit bei Komplikationen schnell reagiert werden kann“, so AOK-Niederlassungsleiter Jens Bojens.
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Alle vier Wochen werden zum Beispiel eine Blutdruck- und Gewichtsmessung sowie eine Urinkontrolle bei der werdenden Mutter und eine Herztonkontrolle beim Kind vorgenommen. Pro Schwangerschaftsdrittel ist routinemäßig auch eine Ultraschalluntersuchung vorgesehen. Falls spezifische Probleme diagnostiziert werden, sind darüber hinaus weitere Ultraschalluntersuchungen möglich. In den Untersuchungen der letzten beiden Schwangerschafts-Monate bestimmt der Arzt zum Beispiel die Position des Kindes und den Status der Gebärmutter. Dafür ist eine Ultraschalluntersuchung zwischen der 29. und 32. Schwangerschaftswoche vorgesehen. Weitere Ultraschalluntersuchungen sind beispielsweise möglich, wenn der Arzt eine falsche Kindslage vermutet.
Darüber hinaus beteiligt sich die AOK NordWest während der Schwangerschaft an den Kosten für besondere ärztliche Leistungen, die über die gesetzlich geregelten Schwangerschafts- und Mutterschaftsleistungen hinausgehen. Voraussetzung dafür ist, dass diese Mehrleistungen von zugelassenen Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe durchgeführt beziehungsweise veranlasst werden. Dazu können zum Beispiel 3D- oder Farbdoppler-Ultraschalluntersuchungen, der B-Streptokokken-Test oder die Unterbringung einer AOK-versicherten Begleitperson im Familienzimmer der stationären Einrichtung gehören. Auch für die persönliche 24-stündige Rufbereitschaft einer zugelassenen Hebamme werden die Kosten von der AOK NordWest erstattet. Ebenso beteiligt sich die AOK unter bestimmten Voraussetzungen an den Kosten für vom Arzt verordnete nicht verschreibungspflichtige, apothekenpflichtige Arzneimittel mit den Wirkstoffen Folsäure, Eisen und Magnesium. Oder an einem Geburtsvorbereitungskurs für den bei einer AOK versicherten Partner der werdenden Mutter.
Auch die App „AOK Schwanger“ hält viele Tipps für werdende Mütter bereit: Durch Eingabe des voraussichtlichen Geburtstermins steht ein individueller Kalender mit Vorsorgeterminen und allen relevanten Daten zur Verfügung. Über eine Erinnerungsfunktion wird an wichtige Termine erinnert.