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Kraftstoff für den Kopf: Mit Brainfood fit in den Alltag starten

Lesezeit: 2 Minuten

(LOZ). Nach dem Weihnachtsurlaub beginnt jetzt an Schulen, Hochschulen und in der Arbeitswelt der Alltag mit neuen Herausforderungen. Dabei ist es gar nicht so einfach, die nötige Energie aufzubringen. Dunkelheit, trübes Wetter und die Erkältungszeit dämpfen bei vielen die Aufbruchsstimmung. Wer jetzt gute Vorsätze wahrmachen und große Aufgaben angehen will, kann sich mit Brainfood fit und wachhalten.

Das Gehirn ist ein hungriges Organ: Es verbrennt rund ein Fünftel der Energie, die der Körper verbraucht. Kein Wunder, dass viele Menschen beim Lernen oder konzentrierten Arbeiten Heißhunger bekommen. Süßigkeiten sind dabei keine echte Hilfe, denn Zucker liefert nur einen kurzen Energie-Kick. Wer lange leistungsfähig und munter bleiben will, braucht etwas Besseres: „Das Geheimnis liegt in der richtigen Mischung aus komplexen Kohlenhydraten, Mineralstoffen, Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren und Eiweißen“, sagt Ernährungsexpertin Selvihan Koç von der Verbraucherzentrale.

Diese Lebensmittel liefern Energie

Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen sowie Kartoffeln enthalten die Kohlenhydrate, die das Gehirn laufend mit dem dringend benötigten Brennstoff versorgen. Obst und Gemüse liefern Vitamine und Mineralstoffe, die das Gedächtnis unterstützen. Dabei helfen auch Omega-3-Fettsäuren. Sie sind in Nüssen, Walnuss-, Raps- oder Leinöl sowie Seefisch enthalten. Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Eier versorgen das Gehirn mit Eiweiß, das für die Weiterleitung von Informationen wichtig ist.

Wasser hält den Kreislauf in Schwung

Wer die Gehirnleistung aufrechterhalten will, braucht außerdem viel zu trinken. Der Körper verliert laufend Flüssigkeit. Füllt man zu wenig nach, sind Kreislaufprobleme die Folge. Flüssigkeitsmangel wirkt sich negativ auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit aus und macht anfällig für Krankheiten. „Optimal sind täglich mindestens eineinhalb Liter Wasser, leichte Schorle oder ungesüßter Tee“, so Selvihan Koç. „Kaffee ist in Maßen als Muntermacher erlaubt, aber nach zu vielen Tassen lässt die Konzentrationsfähigkeit nach.“

Regionale Naturprodukte liefern alle Nährstoffe

Superfood klingt verlockend, bringt aber keine besonderen Vorteile. Unter der Bezeichnung Superfood werden Chiasamen, Goji-Beeren sowie weitere Samen und Früchte aus anderen Kulturen verkauft. Im Vergleich zu heimischen Naturprodukten wie Leinsamen oder Heidelbeeren sind sie meist teurer, aufgrund langer Transportwege schädlich für das Klima und öfter mit Schadstoffen belastet.

Unser Tipp: Heimische Superfoods lassen sich gut zu Brainfood verarbeiten, etwa beim Frühstück aus Vollkornmüsli, Leinsamen und heimischen Früchten. Als schnelles Mittagessen zum Mitnehmen eignet sich zum Beispiel ein Hirse-Salat mit Gemüse und Kräuterquark. Wer zwischendurch Energiespeicher auffüllen will und Nervennahrung braucht, greift am besten zu Studentenfutter. Weitere Ideen und Rezepte für die abwechslungsreiche Ernährung finden Interessierte auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale.sh.