Selbsthilfegruppen im Kreis Herzogtum Lauenburg sollten jetzt Projektfördergelder beantragen
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 04. März 2021 18:33
AOK nimmt ab sofort Anträge entgegen
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Herzogtum Lauenburg (LOZ). Seit Jahresbeginn haben gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen im Kreis Herzogtum Lauenburg wieder die Möglichkeit, neue Fördermittel bei der AOK NordWest für spezielle Selbsthilfeprojekte zu beantragen. Eine offizielle Abgabefrist für die Anträge gibt es nicht. Die Mittel sind aber begrenzt.
Auch wenn die Corona-Pandemie im abgelaufenen Jahr so manchem Selbsthilfeprojekt einen Strich durch die Rechnung gemacht hat: „Wir rufen alle heimischen Selbsthilfegruppen ausdrücklich dazu auf, in diesem Jahr neue Projekte anzugehen und dafür Fördergelder rasch zu beantragen, bevor das Selbsthilfebudget ausgeschöpft ist“, rät AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.
Die Selbsthilfe ist ein fester Bestandteil des Gesundheits- und Sozialsystems. Sie ergänzt und unterstützt in Eigeninitiative das professionelle Angebot der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland. „Die Patienten und deren Angehörige lernen in der Selbsthilfegruppe gemeinsam mit anderen Betroffenen, wie sie mit der Erkrankung besser umgehen und die damit verbundenen Probleme bewältigen können. Durch die engagierte Arbeit in den Selbsthilfegruppen wird die Lebensqualität der Betroffenen gesteigert“, sagt Wunsch.
Für die AOK NordWest ist und bleibt die Selbsthilfeförderung deshalb ein wichtiges Anliegen. Sie unterstützt diese Arbeit und stellt Gruppen projektbezogene Fördermittel für ihr Engagement zur Verfügung. Förderfähige Projekte sind beispielsweise Selbsthilfetage, Jubiläen oder besondere gruppenspezifische Vorhaben. Damit Patienten auch in Corona-Zeiten von ihren Selbsthilfegruppen profitieren können, sind nun kreative Ideen gefragt, wie Projektaktivitäten auch ohne persönliche Präsenz durchgeführt werden können. „Wir empfehlen unseren hiesigen Selbsthilfegruppen, entsprechende Online-Seminare zu besuchen, in denen Kompetenzen vermittelt werden, wie digitale Gruppentreffen zu organisieren sind. Aus ersten Erfahrungsberichten wissen wir, dass auch via Telefon- und Videokonferenzen wertvolles Gruppengefühl entstehen kann. Auch gibt es interessante Online-Seminare, die Achtsamkeit und Resilienz fördern“, teilt Wunsch mit.
Informationen zu förderfähigen Projekten gibt es bei Annegret Finnern unter der Rufnummer 0800 2655-504936. Weitere Informationen zu den Förderanträgen finden Interessierte im Internet unter aok.de/nw Stichwort ‚Selbsthilfe‘.