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In der letzten Saison starke Zunahme an Grippe-Infektionen im Herzogtum

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(LOZ). Mit dem Influenza-Wochenbericht der 40. Kalenderwoche beginnt für das Robert Koch-Institut (RKI) die neue Influenza-Saison. Damit startet es auch erneut den Rhythmus, in dem es wöchentlich über die Verbreitung von Influenza-Viren in Deutschland berichtet. Wie sah die Situation in den vergangenen zwölf Monaten in Schleswig-Holstein aus? Von Oktober 2016 bis Ende September 2017 wurde bei insgesamt 2.309 Schleswig-Holsteinern das Influenzavirus festgestellt. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, in dem bei 1.583 Menschen im nördlichsten Bundesland eine Influenza diagnostiziert wurde, ist das eine Steigerung von fast 50 Prozent.

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Im Herzogtum Lauenburg sind im Meldejahr 2016/2017 insgesamt 136 Personen am Grippevirus erkrankt. Die meisten Meldungen gab es von Ende Januar bis Anfang März, insgesamt 97. „Eine deutliche Steigerung zur vorherigen Influenza-Saison“, resümiert Peter Rupprecht von der IKK classic. „Im gesamten Meldejahr 2015/2016 wurden im Herzogtum 97 Influenza-Infektionen bekannt.“

Landesweit die meisten Infektionen verzeichnete die Landeshauptstadt. Von Oktober 2016 bis Ende September 2017 mussten sich 544 Kieler wegen einer Influenza-Infektion ärztlich behandeln lassen. Der Kreis Pinneberg war mit 520 Erkrankten die am zweitstärksten betroffene Region. Neumünster hat mit 15 Infektionen die wenigsten Erkrankten in Schleswig-Holstein gemeldet.

Die IKK classic rät allen, jetzt über eine Grippeschutzimpfung nachzudenken und sich im Zweifelsfall mit dem Hausarzt zu beraten. Die Ständige Impfkommission am RKI empfiehlt die Schutzimpfung für Ältere, chronisch Kranke und Schwangere. Zudem sollten alle geimpft sein, die Kontakt zu entsprechenden Risikogruppen haben, vor allem das Medizin- und Pflegepersonal. „Für die Risikogruppen übernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen die Impfkosten“, sagt Peter Rupprecht. „Manche Krankenkassen, darunter auch die IKK classic, bezahlen die Impfung aber auch für alle anderen Versicherten, die sich schützen wollen.“